Nachwuchs ist die Zukunft
Personelle Umbesetzungen und Verstärkungen im Führungsteam sorgen für noch mehr Zug
Schwerin • Kaum neigt sich eine Saison dem Ende zu, ist die folgende schon vorbereitet. Dabei bleibt der Verein seinem Kurs treu – den eigenen Nachwuchs zu fördern und aufzubauen. Personelle Umbesetzungen und Verstärkungen im Führungsteam sorgen dabei für noch mehr Zug.
Der FC Mecklenburg Schwerin bleibt seinem Kurs treu und setzt auf die eigene Jugend. Förderung und Perspektive lautet die Devise, um die Jungs aus Schwerin und Umgebung nachhaltig aufzubauen. Das Konzept geht auf – mehr als 80 Prozent sind über die eigene Nachwuchsabteilung, in Kooperation mit dem Sportgymnasium und umliegenden Vereinen bis in die Herrenmannschaft vorgerückt. Jährlich schaffen es sogar einige Talente in die Nachwuchsleistungszentren diverser Profi-Vereine. Stefan Lau (Foto, r.), Cheftrainer der ersten Herren, hat diesen Weg schon lange begleitet und mitgestaltet. Mutig hat er die Förderung der jungen Spieler vorangetrieben – auf Basis des gemeinsam abgesteckten Kurses.
Der Verein schätzt die Arbeit von Lau, weiß zugleich mit skeptischen Stimmen umzugehen. So zählt die Trainerbank des FCM auch in der kommenden Saison auf die Jugend der Region. Mit André Sevecke beerbt ein im eigenen Nachwuchs entwickelter Trainer Stefan Lau. Mit seiner Erfahrung als Co-Trainer der ersten Herren beim FCM und Cheftrainer beim SV Stralendorf ist er die optimale Besetzung. „Er kennt den Kurs des Vereins, hat ein Gespür für die jungen Spieler und ist somit genau der Typ Trainer, den wir brauchen“, sagt Vizepräsident Sven Scharnitzki. Stefan Lau hingegen wird neuer Sportdirektor. Er übernimmt den Staffelstab von Björn Blechenberg, der aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht. Damit verbleibt auch dieses Amt in den eigenen Reihen.
Neben André Sevecke hat Stefan Lau auch Alexander Klähn und Ralf Baustian für die U23 gewonnen. Das neue Trainerteam will die U23 nun noch besser an die Spielgeschwindigkeit und Aggressivität der ersten Herren heranführen und als „Sprungbrett und Starthilfe“ für Jugend- und U19-Regionalligaspieler nutzen. Für die nächste Spielzeit konnten bereits sieben Talente aus der U19 an den FCM gebunden werden, die bereits teilweise in der laufenden Saison eingesetzt wurden. Als junge „Wilde“ haben sie die Erwartungen deutlich übertroffen. Der Plan, den eigenen Nachwuchs in den Fokus zu rücken, geht also auf und der Erfolg gibt den Verantwortlichen im Sportpark Lankow recht.
FC Mecklenburg Schwerin