Der komplexe Bauablauf

Instandsetzung beinhaltet auch gute Planung und Abstimmung

Der SDS erneuert an zahlreichen Stellen der Stadt Gehwege und Straßen, damit die Schweriner sicher unterwegs sind. Doch die Instandsetzung beinhaltet nicht nur gute Bauleistungen, sondern eine ebenso gute Planung und Abstimmung.
Das SDS-Team an der Flensburger Straße. Hier wurden Breitbandkabel verlegt sowie der Gehweg und die Fahrbahn instand gesetzt, Foto: maxpress

Schwerin • Der SDS erneuert an zahlreichen Stellen der Stadt Gehwege und Straßen, damit die Schweriner sicher unterwegs sind. Doch die Instandsetzung beinhaltet nicht nur gute Bauleistungen, sondern eine ebenso gute Planung und Abstimmung.„Nichts ist so einfach, wie es aussieht“, schildert Axel Klabe, Bereichsleiter Straßenunterhaltung/Abfallwirtschaft die komplexen Abläufe bei der Instandsetzung der Straßen sowie der Geh- und Radwege in der Landeshauptstadt.

Diese werden im Rahmen der Unterhaltungskonzepte Stück für Stück erneuert. Doch bevor die schweren Baumaschinen anrücken, ist ein umfangreicher Planungsaufwand nötig. „Wenn heute ein Gehweg erneuert wird, liegt die Entscheidung dafür meist ein Jahr zurück. In der Zwischenzeit kommt es zum Zusammenspiel zwischen den Planern des SDS, den beteiligten Bauausführenden und anderen Unternehmen, die beispielsweise unter den Gehwegen Leitungen für den Breitbandausbau, die Straßenbeleuchtung oder für die Fernwärmeversorgung einbringen möchten“, sagt Ingrid Bongartz, Sachbearbeiterin im Bereich Straßenunterhaltung (Foto unten, r.). Für sie und Patrick Wiechmann, Sachgebietsleiter Straßenunterhaltung/ Instandhaltungsmanagement (l.) sind diese Prozesse das Alltagsgeschäft und tägliche Herausforderung. „Eine unserer Aufgaben ist es, alle Gewerke zu koordinieren und dafür zu sorgen, dass Termine eingehalten werden, damit es zu möglichst wenigen Verzögerungen kommt“, sagt Patrick Wiechmann.

Für die Anliegenden bedeuten die Bauarbeiten an Straßen und Gehwegen Lärm, Staub und zeitweilige Einschränkungen beim Erreichen ihrer Grundstücke und Wohnungen. „Aus diesem Grund ist eine gute Kommunikation mit den Anwohnenden das A und O“, beteuert Axel Klabe. „Je mehr Infos die Menschen über das Bauprojekt bekommen, umso größer ist das Verständnis für die Arbeiten. „Verzögerungen bei den vorausgehenden Gewerken bewirken auch eine Verlängerung unserer Arbeiten. Die Information der Anliegenden bleibt dann eine Verpflichtung für alle Beteiligten“, sagt Axel Klabe. Allein in diesem Jahr plant der SDS Instandsetzungen von circa 13,5 Kilometer Fahrbahn und circa fünf Kilometer Geh- und Radwege.

maxpress/Steffen Holz