Wanderer zwischen den Welten

Barock, Musical, Klassik und Pop können nebeneinander auf der Bühne existieren

Barock, Musical, Klassik und Pop können nebeneinander auf der Bühne existieren - mehr noch: Die Musikrichtungen können miteinander zu einem harmonischen Erlebnis verschmelzen. So wird es am 12. Juli um 20 Uhr auf der Freilichtbühne zu sehen und zu hören
Countertenor Nils Wanderer, Foto: MST/ Silke Winkler

Freilichtbühne • Dabei präsentiert sich Countertenor Nils Wanderer mit der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin als Grenzgänger zwischen den Stilen. Mutig, innovativ und verbindend agieren der Sänger und die Musiker und geben Pop-Hits genauso wieder wie Klassiker aus der Musical-Szene oder Arien berühmter Komponisten.

Nils Wanderer wurde bereits bei Konzerten in Berlin, London, Barcelona und Salzburg gefeiert und ist nun zum ersten Mal in Schwerin. Sein eigenes Projekt „Wanderer zwischen den Welten“ besticht durch das Zusammenspiel mit der Mecklenburgischen Staatskapelle und vielen Gästen. Das Publikum kann sich auf Songs aus den Musicals Cats, West Side Story, Chicago sowie Romeo und Julia freuen. Klassisch wird es mit Arien von Mozart, Purcell und Händel. Und besondere Beats sind bei den Interpretationen der Hits von Lady Gaga, Adele, Whitney Houston und Leonard Cohen zu hören. Barock und elektroide Klänge versprechen ein einzigartiges Erlebnis. Los geht es am 12. Juli um 20 Uhr auf der Freilichtbühne. Karten gibt es für je 30 Euro bei freier Platzwahl. Kinder bekommen bis einschließlich 14 Jahre eine kostenfreie Platzkarte.

Nils Wanderer ist übrigens erster Preisträger des Bundeswettbewerbs Gesang 2022 und gewann bei Placido Domingos Operalia 2022 als erster Deutscher und einziger Countertenor. Die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin wiederum ist eines der ältesten Orchester Deutschlands und hat im vergangenen Jahr ihr 460-jähriges Bestehen gefeiert. Über die Jahrhunderte pflegten adlige und bürgerliche Musikliebhaber in Mecklenburg Musik sowie Theater und leisteten sich die dafür nötigen Ensembles. Unter den gastierenden Dirigenten und Virtuosen waren klangvolle Namen wie Brahms oder Mendelssohn Bartholdy.

maxpress/jpl

Hans-Georg Wegner, Generalintendant Mecklenburgisches Staatstheater

In diesem Sommer erobert Tüffi, unser fröhlicher Oktopus, den malerischen Innenhof des Schlosses. Parallel gibt es ein niederdeutsches Musical im Freilichtmuseum Mueß, die MeckProms auf der Freilichtbühne und am Abend drauf ebendort ein rasantes Musical-Programm mit dem Starsolisten Nils Wanderer. Kultur, Natur und gute Laune, so schön ist der Sommer nur in Schwerin!

Walzer tanzen auf der Picknickdecke

Warme Temperaturen und Klänge verzaubern die Freilichtbühne am 13. Juli: Die „MeckProms“ laden zum „Tanz in die Sommernacht“ ein.

Freilichtbühne • Klassisch und doch zwanglos geht es zu, wenn die Picknickdecken rund um die Freilichtbühne zur Tanzfläche werden. Die Staatskapelle und Generalmusikdirektor Mark Rohde werden ihr Publikum animieren, nicht nur den Melodien zu lauschen, sondern ihren klangvollen Abend buchstäblich bewegt mitzugestalten. Die Zuschauer können sich beim „Tanz in die Sommernacht“ auf Musik von Johann Strauss, Antonín Dvorák sowie den berühmten Walzer aus der Jazz-Suite von Dmitri Schostakowitsch freuen. Tickets für den 13. Juli um 20 Uhr gibt es für 30 Euro. Kinder bis 14 Jahre erhalten eine kostenfreie Platzkarte.

Verbindungen beim Ballett

Posen in Perfektion, die Körper im Einklang mit der Musik – das ist „Connexion #3“. Xenia Wiest lädt die internationale Ballettwelt nach Schwerin ein.

Großes Haus • Die 40-Jährige ist Ballettdirektorin sowie Chefchoreografin und hat die Ballettgala nach Schwerin gebracht – mittlerweile geht Connexion in die dritte Runde. Tänzer und Choreografen aus der ganzen Welt werden in der Landeshauptstadt zu Gast sein und mit der Company Ballett X Schwerin gemeinsam auf der Bühne performen. Nach den großen Erfolgen der Ballettgalas in den vergangenen beiden Spielzeiten sind ganz sicher aller guten Dinge Drei. Die Premiere von Connexion #3 ist am 20. Juni, weitere Termine gibt es bis zum 23. Juni. Tickets für das Große Haus sind für 13 bis 62 Euro erhältlich.

maxpress/Janine Pleger