Umzug im eigenen Haus

Gabriele Ostrowitzki wechselt vom dritten in den ersten Stock

WGS-Mieterin schätzt Hausgemeinschaft.
Foto: maxpress

Schwerin • Seit 1999 ist Gabriele Ostrowitzki (Foto) mit Herz und Seele in der Weststadt zu Hause. Bis vor Kurzem wohnte sie in der dritten Etage und ist nun in den ersten Stock gezogen. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass die Hausgemeinschaft in der Leonhard-Frank-Straße etwas ganz Besonderes ist.

„Meine Geschwister sind als Unterstützung zum Umzug angerückt, und sogar die Nachbarn haben angepackt“, erzählt die 71-Jährige begeistert. „Stück für Stück kamen Kisten und Möbel in der neuen Wohnung an.“ Diese ist genauso geschnitten wie zuvor – auf 50 Quadratmetern verteilen sich das Bad, eine Küche mit gemütlichem Sitzplatz, ein Wohnzimmer mit Balkon und das Schlafzimmer. Die Mieterin hat die Chance genutzt, ihre Einrichtung schick in Szene zu setzen, auch mit schönen Farbakzenten. „Es ist ein neuer Lebensabschnitt“, erzählt Gabriele Ostrowitzki. „Ich bin zwar noch fit, aber in der ersten statt dritten Etage zu wohnen, ist in meinem Alter praktischer. Gleichzeitig möchte ich es schön haben.“ Dabei hilft auch der langjährige Nachbar Arno Kahl. Er montiert Regale, bringt Bilder an oder hängt Lampen auf. „Er macht das akkurat“, lobt die WGS-Mieterin. „Ich habe zu ihm und seiner Frau ein gutes Verhältnis – wir sind eine tolle Nachbarschaft!“
Die ehemalige Erzieherin und Sozialarbeiterin hatte sich deshalb auch lange um ihre Vormieterin gekümmert – bis diese ins Seniorenheim gegangen ist. In 25 Jahren bei der WGS hat Gabriele Ostrowitzki einige Nachbarn kommen und gehen sehen. Immer wieder rücken jüngere nach. „Die Generationen mischen sich hier. Das finde ich spitze. Ich bin froh, dass ich innerhalb des Hauses umziehen konnte. Meine WGS-Kundenbetreuerin Svenja Fritz hat sofort positiv auf meine Anfrage reagiert. Die Wohnung hat einen neuen Boden bekommen, neue Türen und es wurde frisch gemalert.“ Auf dem Balkon sollen jetzt noch eine Seitenscheibe und ein Teil der Markise getauscht werden – dann kann nicht nur der neue Lebensabschnitt, sondern auch der Sommer kommen.

maxpress/jpl