Stimmung wie beim Volksfest auf der Schrubberparty
Schwerin • Die diesjährige Schrubberparty glich einem kleinen Volksfest. Groß und Klein kamen bei Sonnenschein auf den Bertha-Klingberg-Platz, um den Abschluss des einwöchigen Frühjahrsputzes, zu dem der SDS und die Landeshauptstadt Schwerin aufgerufen hatten, zu feiern. Doch zuvor mussten noch die prall gefüllten roten Müllsäcke aus der Straßenbahn in die beiden Sammelfahrzeuge der SAS umgeladen werden. Da packten alle Besucher gern mit an. Eingereiht hatten sich auch die beiden SASGeschäftsführer. „Das Wir-Gefühl ist deutlich zu spüren“, freute sich Matthias Dankert, während er einen Müllbeutel in der Kette weiterreichte. „Für uns als Entsorgungsunternehmen ist es schön zu sehen, wie viele Menschen mitmachen, damit Schwerin noch sauberer wird. Wir unterstützen diese Aktion von Anfang an“, ergänzte Andreas Lange. Neben den beiden Müllfahrzeugen war die SAS auch mit zwei Gehwegkehrmaschinen auf der Schrubberparty vertreten. Sie waren fast ständig auf dem Veranstaltungsgelände oder im nahe gelegenen Schlossgarten unterwegs. „Wir haben zusammen etwa 60 Rundfahrten mit neugierigen Kindern absolviert“, resümiert Mitarbeiter Marco Strack, der mit seinem Kollegen, Volkmar Mewes, die Fahrzeuge lenkte und die vielen Fragen der jungen Beifahrer beantwortete.
Am Stand der SAS herrschte häufig großer Andrang, sodass die Mitarbeiterinnen alle Hände voll zu tun hatten. Vor allem Kinder wollten am Glücksrad drehen, um einen der begehrten Preise zu gewinnen. Sie konnten sich unter anderem über Malkreide, Buntstifte, Brotdosen, kleine Tüten mit Gummibären oder Geduldsspiele freuen. Besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war für viele Gäste eine Mitfahrt im Ballon, der von einem Spezialkran bis in etwa 40 Meter Höhe gezogen wurde. Von oben konnten die mutigen Ballonfahrer den Blick über das Schloss und das Panorama der Altstadt schweifen lassen sowie Erinnerungsfotos anfertigen. Organisiert hatte diese Attraktion wie im vergangenen Jahr die SAS. Zahlreiche Besucher spendeten nach der kostenfreien Ballonfahrt für ein Umweltprojekt der Kita gGmbH.
maxpress/Stephan Rudolph-Kramer