Pläne für großes Bauprojekt

Der fast 50 Jahre alte Reinwasserbehälter in der Marie-Curie-Straße weist deutliche Baumängel auf

Der fast 50 Jahre alte Reinwasserbehälter in der Marie-Curie-Straße weist deutliche Baumängel auf.
V.l.: Volkhardt Zillmann und Marco Biermann, Foto: maxpress/ba

Um auch künftig die Versorgungssicherheit mit bestem Trinkwasser zu garantieren, wird der bisherige Speicher abgerissen und durch ein modernes Bauwerk mit zwei Kammern ersetzt.

Mueßer Holz • An der Druckerhöhungsanlage 2 im Mueßer Holz ist der Reinwasserbehälter (Foto u.) in die Jahre gekommen. Dessen Speicherkammer mit einem Volumen von 2.400 Kubikmetern entstand 1975. „Die baulichen Schäden sind massiv. Deshalb errichten wir ein neues Bauwerk mit einem Zweikammersystem. Das Fassungsvermögen bleibt gleich“, erklärt der Baubetreuer. Noch ist Marco Biermann zusammen mit Volkhardt Zillmann, WAG-Gruppenleiter Trinkwasser, bei der Planung des immens großen Projektes. „Die WAG investiert erneut in die Sicherheit ihrer Versorgungssysteme. Allein dieses Projekt kostet 5,5 Millionen Euro. Es wird in den Jahren 2025/2026 umgesetzt“, so Volkhardt Zillmann. Aktuell erfolgt die Entwurfsplanung. Die Genehmigung des stattlichen Bauwerks schließt sich an. Die Bauteile für den neuen Reinwasserbehälter mit einem Durchmesser von 20 Metern und einer Höhe von fünf Metern kommen vorgefertigt zum Einsatzort und werden dort montiert. „Das verkürzt die Bauzeit enorm. Solange die Arbeiten andauern, versorgen wir alle Haushalte über eine Interimslösung aus dem Wasserwerk Pinnow. Durch die abgelegene Lage des Bauortes müssen Anlieger keine Verkehrseinschränkungen befürchten“, blickt Marco Biermann voraus.
Die WAG bevorratet mehr als 13.000 Kubikmeter Trinkwasser für eine optimale Versorgung. Das entspricht nahezu dem durchschnittlichen Tagesverbrauch in der Landeshauptstadt Schwerin. Sieben Reinwasserbehälter und der Neumühler Wasserturm stehen als Speicher aktuell bereit. Nach dem Neubau in der Marie- Curie- Straße werden es acht sein.

maxpress/ba