Mit Sicherheit dabei

Andreas Maack kümmert sich um die Sicherheit im Unternehmen und diverse Sonderprojekte

Wenn einer von sich behaupten kann, er sei ein „Urgestein“ beim Schweriner Nahverkehr, dann ist es Andreas Maack. Ab 1980 absolvierte er dort seine zweijährige Ausbildung zum Elektromonteur.
Andreas Maack kümmert sich um die Sicherheit im Unternehmen und diverse Sonderprojekte, Foto: maxpress

Haselholz • Wenn einer von sich behaupten kann, er sei ein „Urgestein“ beim Schweriner Nahverkehr, dann ist es Andreas Maack. Ab 1980 absolvierte er dort seine zweijährige Ausbildung zum Elektromonteur. Heute kümmert er sich um die Sicherheit im Unternehmen und diverse Sonderprojekte. „In all den Jahren habe ich viel erlebt und begleitet.

Ich komme mittlerweile auf 14 Arbeitsverträge, es wurde nie langweilig“, sagt Andreas Maack schmunzelnd. Nach seiner Ausbildung absolvierte er ein Studium der Elektrotechnik. In den 1990er-Jahren begleitete er den Umbau der Tatra-Straßenbahn auf AEG-Technik und als Betriebsingenieur den Umzug der Buswerkstatt aus der Wallstraße zum heutigen Betriebshof. 16 Jahre lang hatte er ein Auge auf die elf sogenannten Gleichrichterunterwerke, die die Energieversorgung für die Straßenbahnen sicherstellen. In dieser Zeit baute er auch die Parkraumbewirtschaftung mit sechs Parkplätzen und 128 Parkscheinautomaten auf. Ebenso schrieb er neue Fahrscheinverkaufsautomaten für Straßenbahnen und Busse aus und führte sie ein.

Zwischendurch meisterte er den anspruchsvollen Lehrgang zum Betriebsleiter BO Strab – Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung. In dieser Funktion deckt er gemeinsam mit drei Kollegen die gesetzlich vorgeschriebene 24-Stunden-Bereitschaft für Ordnung und Sicherheit ab.„Wir widmen uns allen Vorfällen außer der Reihe, die den ordnungsgemäßen Betrieb der Straßenbahn stören. Zum Glück sind schwere Unfälle eher selten“, sagt er. Als Sicherheitsingenieur und Fachkraft für Arbeitssicherheit blickt Andreas Maack kritisch auf technische Arbeitsmittel, Prozesse, Arbeits-, Gesundheits- und Brandschutz. Apropos, aktuell kümmert er sich um den Aufbau von Fahrradunterständen auf dem Betriebshof – weit weg vom Verwaltungsgebäude.

„Aus Brandschutzgründen. Denn mittlerweile kommen viele unserer Kollegen mit dem Fahrrad, natürlich auch mit E-Bikes, zur Arbeit“, erklärt der vielseitige Techniker. In einem seiner Sonderprojekte geht es für Andreas Maack darum, die Fahrscheinautomaten auf einen bargeld- und papierlosen Verkauf umzustellen. Ab 2026 soll es soweit sein. Damit Fahrgäste es zukünftig leichter haben, Tickets über Tarifgrenzen hinaus zu lösen, arbeitet der NVS mit weiteren Verkehrsbetrieben zusammen. Bereits als Sachgebietsleiter Vertrieb hatte Andreas Maack die NVS-App und das Abo-Modell für Zeitkarten angeschoben, um den Kartenvorverkauf insgesamt einfacher zu gestalten. Genug Stoff, um auch die nächsten viereinhalb Jahre noch beim NVS zu verbringen, gibt es für ihn also.

maxpress/Meike Sump