Traditionelle Spendenübergabe
7.000 Euro für das „wir2 Bindungstraining“ zur Unterstützung Alleinerziehender und ihrer Kinder
Lewenberg • Der Martensmann-Festschmaus der Schweriner Serviceclubs im November hat wieder einmal eine großartige Spendensumme von mehr als 7.000 Euro hervorgebracht. Dieses Mal ging das Geld an das Kinderzentrum Mecklenburg.
Der symbolische Spendenscheck wurde Anfang Februar an die Geschäftsführerin Kristina Timmermann. übergeben. Die Summe fließt in das „wir2 Bindungstraining“, mit dem Alleinerziehende und ihre Kinder unterstützt werden. Den Martensmann-Festschmaus gibt es bereits seit 1998. Seitdem sind die Spenden zahlreichen Kindern und Jugendlichen zugutegekommen. Sportvereine haben zum Beispiel Gelder für Turnschuhe, Trainingsanzüge, Sportgeräte oder einen Zuschuss für das Trainingslager bekommen, wenn die Eltern sich dies nicht leisten konnten. Der Geschäftsführer des Stadtsportbundes Dirk Pollakowski betont: „Das Geld kommt dort an, wo es gebraucht wird. Es ist unbürokratische, unmittelbare Unterstützung – ohne lange Anträge.“
Auch das DRK hat bereits von der Martensmann- Spende profitiert, sodass Kinder aus sozialschwächeren Familien an Schwimmkursen teilnehmen konnten. Es geht also oftmals nicht allein um die Ausstattung mit Equipment, sondern vor allem um Teilhabe und in diesem Fall sogar um Sicherheit. Auch im Bereich Bildung sind die Service- Clubs mit ihren Spenden vom Martensmann- Festschmaus aktiv. Denn auch Kinder und Jugendliche, die weniger Zugang zu kulturellen Angeboten haben, sollen historische Stätten spielerisch kennenlernen können. Ein Beispiel dafür war das Projekt „Höflich“ im Schlossmuseum, bei dem die Kinder dem Leben der Adligen von früher auf der Spur waren.
Dass hinter dem Martensmann-Festschmaus eine engagierte und motivierte Gruppe steckt, zeigt sich in der ungebrochenen Spendenbereitschaft seit nunmehr 25 Jahren. Selbst als in der Pandemie der Festschmaus ausfiel, kamen tausende Euro zusammen. „Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Schmaus im November“, so Babette Herrmann (2.v.r.) vom Lions-Club Schwerin Fürst Niklot. „Vor allem aber darauf, wieder ein Projekt zu unterstützen!“
maxpress/Lara Dönges/jpl