Alle Säle gut gefüllt

In diesem Jahr feiern die Helios Kliniken Schwerin ihr 20. Jubiläum

Die hauspost spricht in der Reihe „20 Jahre – 20 Gesichter“ mit Mitarbeitenden, die seit mindestens zwei Jahrzehnten im Krankenhaus arbeiten.
Angelika Schröder beispielsweise ist bereits seit 1992 in der Anästhesiepflege tätig, Foto: Oliver Borchert

Schwerin • Angelika Schröder beispielsweise ist bereits seit 1992 in der Anästhesiepflege tätig. Sie ist für die OP-Koordination zuständig.

hauspost : Was hat sich in den vergangenen 20 Jahren in der OP-Koordination geändert?
Angelika Schröder: Tatsächlich gar nicht so viel. Wir sind von Anfang an dafür zuständig, dass die OP-Säle laufen. Jeden Tag schauen wir, wer am Folgetag operiert wird. Alle elektiven Patienten, also deren Operationen wir auch planen können, kommen bis 15 Uhr in unsere Säle. Danach wird alles operiert, was ungeplant ins Haus kam. Natürlich bis auf schwere Unfälle oder ähnliches, die kommen sofort ran.

hauspost : Läuft immer alles nach Plan?
Angelika Schröder: Nein, denn wir müssen natürlich auch spontan reagieren können, wenn es mal Personalausfälle gibt. Oder eine OP dauert länger als geplant, weil es Komplikationen gab. Dabei muss alles bedacht werden, der Saal ist ja nicht nur während des Eingriffs belegt, sondern auch für Vorbereitung und Reinigung. Für das Personal im OP ist es auch schöner, wenn alles durchgehend läuft, als wenn es immer wieder Unterbrechungen gibt.

hauspost : Was waren bisher die größten Herausforderungen in ihrem Bereich?
Angelika Schröder: Da fällt mir natürlich sofort Corona ein. Da war alles dabei – wir haben eine Zeitlang nur Notfälle operiert, weil alles Elektive abgesagt wurde. Zusätzlich gab es Wochen, in denen wir nicht wussten, wie wir ohne das kranke Personal den Betrieb aufrechterhalten. Jetzt sind wir aber wieder auf einem sehr guten Weg, die Kapazitäten voll auszuschöpfen.

hauspost : Warum arbeiten Sie in den Helios Kliniken Schwerin?
Angelika Schröder: Weil ich Schwerinerin bin. Ich habe eine Ausbildung als Kinderkrankenschwester gemacht, danach war ich zwei Jahre in Wuppertal. Aber für mich war immer klar: Unser Krankenhaus in Schwerin ist der Ort, an dem ich arbeiten möchte. Ich möchte den Schwerinerinnen und Schwerinern helfen und das kann ich hier im OP super machen.

Helios/Patrick Hoppe