Großer Aufriss 2.0
Besonders Familien schätzen den gewonnenen Wohnraum
Weststadt • Nachdem im vergangenen Jahr bereits 40 Einheiten der Wohnanlage in der Leonhard-Frank-Straße 25 bis 33 einer kompletten Renovierung unterzogen wurden, ist ab Ostern nun der Gebäudekomplex in der Werner-Seelenbinder- Straße 8 bis 16 an der Reihe.
Haustechnik inklusive Elektrik, Warmwasserversorgung und Anschluss an das Fernwärmenetz werden dann auf den neuesten Stand gebracht. Ebenso modernisiert werden die Bäder. Teilweise ändert sich sogar die Raumzuordnung, denn „die Wohnungen waren noch immer so geschnitten wie in den 1960er-Jahren gebaut. Für heutige Verhältnisse sind die Räume zu eng bemessen, daher haben wir zum Teil die Grundrisse verschoben“, erklärt Michael Richter (Foto), der auch dieses Projekt federführend betreut. Seit 2019 ist er als Techniker bei der SWG angestellt und übernimmt mit Vorliebe Ausführungs- und Genehmigungsplanungen.
Aus 2,5-Zimmer- Wohnungen werden Zweizimmerwohnungen mit größeren Vollbädern. Bereits an anderer Stelle hatte es sich bewährt, zwei Einheiten zu einer 3- oder 4-Zimmer-Wohnung zu kombinieren. Besonders Familien schätzen den gewonnenen Wohnraum, mehr Platz und Stauraum für das alltägliche Leben. Wenn die Modernisierung der Wohnungen abgeschlossen sind, werden noch die Treppenhäuser auf Vordermann gebracht. Die Mieter sind für die Zeit der Bauarbeiten in Übergangswohnungen untergebracht und kehren dann in ihr angestammtes Domizil zurück.
Die SWG sorgt also vor und stets für ein Dach über dem Kopf. Genauso wie sich die Mieter auf eine komplett neue und moderne Wohnumgebung freuen, sieht auch Michael Richter schon freudig der nächsten Sanierung entgegen. „Ich freue mich schon darauf, danach die nächste Wohnanlage komplett auf den Kopf zu stellen. Das tolle an meinem Job ist, zu sehen, wieviel man noch aus alter Bausubstanz herausholen kann. Vorhandene Gegebenheiten so zu nutzen, dass am Ende so ein tolles Ergebnis steht, macht den Reiz an der Sache aus.“
maxpress/Meike Sump