100 Jahre Fernwärme in Schwerin

Interessantes und Historisches rund um die Geschichte der Fernwärme in der Landeshauptstadt

Die Versorgung mit Fernwärme erfreut sich in Deutschland steigender Beliebtheit. Und das nicht erst seit der Energiewende
Die ersten Fernwärmeleitungen in Schwerin am Pfaffenteich, Foto: Stadtwerke/Archiv

Schwerin • Die Versorgung mit Fernwärme erfreut sich in Deutschland steigender Beliebtheit. Und das nicht erst seit der Energiewende. Dies liegt vor allem daran, dass Fernwärme eine der effizientesten und umweltverträglichsten Formen der Beheizung ist.

Deutschlandweit wurde bereits im Jahr 2010 jede siebente Wohnung mit umweltschonender Fernwärme beheizt. Allerdings ist die Fernwärmeheizung nicht erst eine Erfindung der Gegenwart. In Schwerin wurde schon vor nunmehr einhundert Jahren die erste Fernwärmeleitung am Pfaffenteich verlegt (Foto). Die Trasse umfasste damals anfänglich das Gebiet in der heutigen August-Bebel- Straße, die vom Elektrizitätswerk am Nordufer des Pfaffenteiches aus eingespeist wurde.

In der Landeshauptstadt werden heute jährlich bis zu 50.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden – und das allein durch die Nutzung von Fernwärme aus den modernen Erzeugungsanlagen der Stadtwerke im Kraft-Wärme-Kopplungsverfahren. Der bereits seit dem Jahr 2011 kontinuierliche Ausbau des Fernwärmenetzes in Schwerin wird auch in den nächsten Jahren weiterhin zu einer positiven Entwicklung des Klimas beitragen. In diesem Fernwärme-Jubiläumsjahr 2024 in Schwerin werden in loser Reihenfolge interessante Geschichten, technische Details, Anekdoten und Wissenswertes zum Thema zu lesen sein. Die Reise durch die Fernwärme-Welt in Schwerin wird spannend!

SWS/Gilda Goldammer