Spritzenmäßig unterwegs bei Ypsomed
Auszubildende zum Maschinen- und Anlagenführer übernehmen Verantwortung in der vollautomatischen Produktion von Injektions- und Infusionssystemen.
Göhrener Tannen • Wenn der 17-jährige Connor Vinzing in seine Arbeitskleidung geschlüpft ist, seine Hände desinfiziert hat und seine Schicht beginnt, weiß er inzwischen ganz genau, was er zu tun hat. Im September ist er nach seiner Berufsreife in die zweijährige Ausbildung zum Maschinenund Anlagenführer gestartet. „Ich bin bei einer Berufsmesse auf Ypsomed aufmerksam geworden“, erzählt er. In der Produktion von Pens, Autoinjektoren und Pumpensystemen mitzuwirken, findet er spannend und sinnvoll zugleich. „Wir bedienen hier hochmoderne Maschinen. Viele Roboterarme setzen kleinste Teilchen zusammen. Und am Ende haben wir Produkte, die zum Beispiel Diabetikern helfen, besser mit ihrer Krankheit klar zu kommen.“ So sieht es auch sein Kollege Sami Adoyi. Der 23-Jährige zog aus familiären Gründen von Neuburg an der Donau nach Schwerin und stieg bei Ypsomed zunächst als Leiharbeiter ein. „Das war mir langfristig gesehen aber zu wenig. So habe ich die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer angefangen. Hier gibt es danach gute Entwicklungschancen. Unsere Ausbilder machen uns wirklich fit, sodass wir schon viel selbst übernehmen können.“ Außerdem schätzt er die Abwechslung zwischen Spritzguss- und Montageanlagen. „Und für alles, was wir hier nicht lernen können, gibt es Schulungen, zum Beispiel im Drehen und Fräsen. So sind wir vielseitig einsetzbar, wenn wir ausgelernt haben.“
Plan B erweist sich als Volltreffer
Göhrener Tannen • Technikaffin war sie schon immer, Mathe und Physik interessierten sie eher als Englisch und Deutsch. Auch beruflich sollte es in die Richtung gehen, und zwar schnell. Das war gar keine Frage. Gesagt, getan, einen Ausbildungsplatz als Maschinenund Anlagenführerin hat Janina Weiß (Foto) problemlos gefunden. Bei einem holzverarbeitenden Betrieb fuchste sie sich innerhalb kürzester Zeit ein. Doch eine Stauballergie machte ihr schließlich einen Strich durch die Rechnung. Ein alternatives Umfeld musste her. Und das fand sie bei Ypsomed. „Hier stellen wir Medizinprodukte her. Die Fertigungshalle ist absolut sauber und staubfrei, die Arbeit außerdem körperlich nicht anstrengend. Das ist ideal für mich“, sagt die 17-Jährige, die inzwischen das zweite Lehrjahr begonnen hat.
maxpress/ms