Trödeln mit Musik und Wurst

Nach dem Brand im vergangenen Juli gilt es, alle Kräfte zu mobilisieren und anzupacken.

Fotos: maxpress

Das Eisenbahnmuseum ist aus Schwerin nicht wegzudenken – dabei soll es auch zukünftig bleiben. Nach dem Brand im vergangenen Juli gilt es, alle Kräfte zu mobilisieren und anzupacken. Die nächste Gelegenheit besteht am 20. Januar – beim Benefiz- und Trödelmarkt. Wer macht noch mit?

Schwerin • Ein schöner, bunter Familiennachmittag soll es werden. Am Samstag, 20. Januar zwischen 13 und 19 Uhr wartet auf alle, die helfen oder einfach mal wieder vorbeischauen wollen, ein launiges Bühnenprogramm mit Musik, Tanz und Überraschungen, für die weitere Akteure mit ins Boot kommen können. Seine Unterstützung bereits zugesagt hat der Schweriner MusiKKlub. Karsten Stotko rückt mit seiner Jazzkombüse an. Die Combo wird mit Bläsern, Schlagzeug, Bass und Gesang die Bühne rocken. Nicht weniger Stimmung verbreiten wollen die Pampower Linedancer samt Kindertruppe. Mitmachen ist dabei ausdrücklich erwünscht. Gleiches gilt für sonstige Vereine, Gruppen oder Initiativen – sie sind herzlich eingeladen, sich einzubringen. Anmeldungen nimmt Marius Göttsching von maxpress bis kurz vor knapp unter mg@maxpress.de oder (0385) 760 520 entgegen.
Eine ruhigere Kugel schieben oder stöbern können Besucher am Stand des Eisenbahnmuseums: Hier warten Eisenbahn-Souvenirs, Postkarten, Kalender, alte Zeitungen und vieles mehr auf neue Besitzer. Die Parchimer Eisenbahnfreunde verkaufen Miniatur-Eisenbahnen und allerlei Zubehör. Wer Kleidung, Spielzeug oder sonstige nützliche Dinge in gute Hände geben und mit den Erlösen den Wiederaufbau des Museums unterstützen möchte, schließt sich einfach noch dem Flohmarkt an. Tische und Pavillons werden vor Ort gestellt, die Standgebühr beträgt natürlich null Euro. Kleine Besucher können verschiedene Spielstationen erobern und sich zum Beispiel beim Leitergolf oder Turmbau messen.
In der Fahrzeughalle haben große wie kleine Eisenbahnfans die Gelegenheit, einen Blick in die Fahrerstände der Dampf- und Dieselloks zu werfen. Ganz eiserne Fans steigen einfach ein und fühlen sich wie ein Lokführer.

Bei Bratwurst vom Grill, Glühwein und Spezialitäten aus dem Holzbackofen vom Grabower Bäcker lässt es sich anschließend gemütlich klönen und schlemmen. Der Eintritt ist frei, das Eisenbahnmuseum freut sich auch an dieser Stelle über Spenden.

Wer am 20. Januar schon etwas anderes vorhat, dem Museum aber dennoch unter die Arme greifen möchte, kann sich jederzeit an die Meckelnburgischen Eisenbahnfreunde wenden. Erfreulich ist, dass eine weitere Aktion bereits Früchte getragen hat: Beim Tannenbaumverkauf der Freiwilligen Feuerwehr Schwerin-Mitte wurde pro verkauftem Baum eine kleine Spende abgezweigt – rund 500 Euro sind dabei für das Eisenbahnmuseum zusammengekommen. So kann und soll es weitergehen. Also: Die Organisatoren und Mecklenburgischen Eisenbahnfreunde freuen sich auf viele weitere Mitmacher und Unterstützer. Unabhängig davon trägt die hauspost-Redaktion eigene Ideen oder Initiativen gerne weiter. Hierzu wenden sich Interessenten einfach an redaktion@hauspost.de oder (0385) 760 520. „Wir freuen uns über jedes kleine Signal“, ruft auch Klaus-Dieter Voß als Vorsitzender der Eisenbahnfreunde zur Beteiligung auf.

maxpress/ms