Tierisch viel los

SWG setzt auf Geselligkeit sowie Bestandspflege und solide Finanzen

Tierisch viel los bei der SWG Schwerin
Tierisch viel los bei der SWG Schwerin, Fotos: SWG/Martina Kaune, Collage: maxpress

Schwerin • Ein ereignis- und erfolgreiches Jahr liegt hinter der Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft. Sehr gefreut hat sich der SWG-Vorstandsvorsitzende Guido Müller, als er sein neues Patenkind im Team begrüßen konnte – das Nashornmädchen Kiah aus dem Schweriner Zoo. Manuela Friedrich, kaufmännischer Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft, hat nicht lange gezögert, den Jahresbeitrag für das kleine Kalb und seine Familie bereitzustellen: „2009 hatten wir bereits den Umzug von Nashorn-Mutter Clara in den Zoo unterstützt. Schöner kann sich der Kreis nicht schließen.“

Geselligkeit hoch im Kurs

Rund lief es auch beim Flaggschiffprojekt „Lindenhof“ in der Anne-Frank-Straße auf dem Großen Dreesch. Im Laufe des Jahres bezogen alle Mieter der insgesamt 52 Wohnungen ihr neues Zuhause. Am 15. September lud die SWG daher zum großen Einweihungsfest. Viele Bewohner kamen bei Musik, Getränken und Bratwurst mit den neuen Nachbarn ins Gespräch. Auch über den Sommer nutzten viele Mieter wieder die Gelegenheit, bei den zahlreichen Festen in den Nachbarschaftstreffs vorbeizuschauen. Bereits seit 25 Jahren engagiert sich der Verein Hand in Hand dafür, dass regelmäßig ausgelassen getanzt, gesungen und gemeinsam Kaffee getrunken wird. Beim traditionellen Gesundheitstag im August drehte sich alles um Bewegung, Prävention und gesunde Ernährung zum Mitmachen. Gut besucht war auch der SWG-Stand beim Stadtteilfest in Lankow am 9. September. Hier gab es Leckereien vom Grill und viele tolle Preise zu gewinnen.

Klimaschutz zählt

Nach den Photovoltaikanlagen in der Friesenstraße 9a, in der Tallinner Straße 24 und auf der Geschäftsstelle in der Egon- Erwin-Kisch-Straße 18 hat die SWG nun das nächste Gebäude ins Visier genommen. Eine weitere Anlage soll auf dem Dach der Lomonossowstraße 9 installiert werden. Da fast alle Wohngebäude der Genossenschaft, nämlich 98 Prozent, mit Fernwärme versorgt werden, behält die SWG auch die mehr als 200 Fernwärmestationen im Auge, um Sparpotenziale zu nutzen. „Wir stimmen uns hierzu laufend mit den Stadtwerken ab und optimieren die Einstellungen der Anlagen entsprechend. Gleichzeitig schauen wir, wo noch vorhandene Gasanlagen durch Fernwärme ersetzt werden können “, erklärt Vorstand Guido Müller. Am SWG-Bauhof im Mueßer Holz wurden drei betriebseigene Ladesäulen für E-Fahrzeuge eingeweiht. Zwei neue E-Smarts erweitern den Fuhrpark.

Zahlen und Bautätigkeiten im Plus

„Unsere finanzielle Lage ist geordnet, die Vermögens- und Kapitalstruktur ist und bleibt solide“, resümierte Manuela Friedrich. Die positive Entwicklung und die guten Ergebnisse der letzten Jahre setzte die Genossenschaft fort. 13 Millionen Euro investierte sie in Neubauten und Modernisierungen am Bestand, inklusive Brandschutzanlagen und Fassadensanierungen. Gut voran ging es bei den Umbauten der Wohngebäude in der Weststadt.

Einen neuen Look verpasst bekamen auch die Gästewohnungen, und zwar selbstständig durch die Auszubildenden im zweiten und dritten Lehrjahr. Dabei ging es nicht nur darum, Teppiche und Möbel auszuwechseln, sondern auch den baulichen Zustand zu beurteilen. „Unsere Azubis haben von Grund auf ein Konzept mit Budgetund Zeitplanung erarbeitet. Die Vorschläge und Ideen haben sie dem Vorstand überzeugend präsentiert. Der hat ohne zu zögern grünes Licht gegeben“, erklärt SWG-Ausbilderin Nadin Schluszas.

Rund 40 Kinder erlebten im Sommer spannende Ferienabenteuer auf dem Reiterhof oder im Abenteuercamp. Bereits seit mehr als zehn Jahren lädt die SWG Kinder, die in einer Genossenschaftswohnung zu Hause sind, zu unvergesslichen Urlaubserlebnissen ein. „Das ist eine Tradition, die wir gerne beibehalten. Unseren Kindern soll es gut gehen“, betont Guido