Ingenieurpreis M-V 23 vergeben
Werkstattplanung und Montageplanung des Skywalk Königsstuhl prämiert
Schwerin • Der Ingenieurpreis M-V geht in seiner 10. Ausgabe an das Ingenieur-Büro Höhne aus Bergen für die Planungsarbeiten am Skywalk Königsstuhl. Das auf Stahlbau spezialisierte Büro übernahm die Werkstatt- und Montageplanung das ausführende Stahlbauunternehmen FLZ Stahl- und Metallbau Lauterbach.
So lieferte das Unternehmen nicht nur die Fertigungsplanung, sondern erdachte auch die Hilfsmittel zum Aufbau der Konstruktion. Laudator und Jurymitglied Prof. Dr.-Ingo Müller: „Die Umsetzung dieser imposanten Hängebrücke in der Technologie einer abgespann-ten Vorschublösung stellt eine ingenieurmäßige Meisterleistung dar. Sowohl Statik, Berechnung der nötigen Hilfskonstruktion und Abspannvorrichtungen als auch der besondere Baugrund sind Herausforderungen, die gemeistert wurden.“
Gewürdigt wird mit dem Ingenieurpreis ein Projekt, welches die Wahrnehmung des Berufsstandes in der Öffentlichkeit erhöht und Strahlkraft über Mecklenburg-Vorpommern hinaus hat. Beim In-genieurpreis M-V können sich Ingenieure unseres Landes mit ihren Arbeiten bewerben. In diesem Jahr erstmalig rein digital. Dr. Gesa Haroske, Präsidentin der Ingenieurkammer M-V: „Ein für Mecklenburg-Vorpommern markantes Projekt ist keine Bedingung, aber ein Glücksfall.“ Zwar sei über das Projekt viel berichtet worden, dennoch freuen wir uns, dass wir auf die Leistung unserer Ingenieure vor Ort noch einmal hinweisen können.
In diesem Jahr wurde der Ingenieurpreis M-V in einer neuen Version von der Ingenieurkammer M-V und dem Ingenieurrat M-V ausgelobt. Aus den fünf Favoriten einer ersten Jurysitzung wurde der Ingenieurpreis gewählt. Neu war, dass aus den Favoriten auch ein Publikumspreis vergeben wurde. Für diesen konnten die Menschen in unserem Land im Juni abstimmen. Hier erhielt die energetische Sanierung des Müther-Baus Messepavillon Schutow die meisten Stimmen.
Ingenieurkammer-MV