Hier wachsen Talente
Sportinternat formt den Charakter
Weststadt • Wer im Sport Erfolg haben möchte, muss früh anfangen zu trainieren, ehrgeizig und fleißig sein. Damit Training, Schule und Freizeit im Einklang stehen, leben die jungen Talente im AWO-Sportinternat. Schwerin ist Olympiastützpunkt für Radsport, Boxen und Volleyball und bildet den Nachwuchs zu erfolgreichen Leistungssportlern aus.
Weltmeister wie Radsportlerin Lea Sophie Friedrich oder Boxer wie Sebastian Zbik haben hier im AWO-Sportinternat gewohnt, nebenan trainiert und in der Sportschule gebüffelt. Auch Tom Lepine und Lionel Rizzo wollen im Boxen ganz groß werden. Sie leben schon eine ganze Weile in der modernen AWO-Einrichtung und fühlen sich wohl.
„Am Anfang hatte ich schon ein wenig Heimweh nach meinen Eltern und dem Zuhause in der Nähe von Lübeck“, erzählt Tom. „Inzwischen habe ich durch das Training und die Schule hier viele neue Freunde gefunden, bin selbstständiger geworden und im Internat ist es auch wie in einer kleinen Familie.“ Mit Heimweh hat der 13-jährige Lionel keine Probleme, denn sein drei Jahre älterer Bruder ist ebenfalls Boxer und im Sportinternat heimisch. Beide trainieren bei Sebastian Zbik und haben schon einige Titel gewonnen. Tom ist bereits mehrfacher Deutscher Meister, Lionel U15-Vizemeister.
Insgesamt acht ausgebildete Erzieher und Leiter Gerd Hartwich kümmern sich 24 Stunden und sieben Tage die Woche um die Sporttalente des Internats. Sie unterstützen vor allem die Jüngsten dabei, den festen Rhythmus des Tages zu bewältigen und dabei selbstständig zu werden. „Durch die AWO haben wir ideale Bedingungen und mit der Nähe zur Sportschule und den Trainingsstätten beste Voraussetzungen für den Spitzensport.
maxpress/sho