„Allens, wat ick säker weit“ im Mecklenburgischen Staatstheater

Premiere an der Fritz-Reuter-Bühne Schwerin am 18. Oktober

„Allens, wat ick säker weit“ feiert am 18. Oktober Premiere im Mecklenburgischen Staatstheater, Foto: Silke Winkler
„Allens, wat ick säker weit“ feiert am 18. Oktober Premiere im Mecklenburgischen Staatstheater, Foto: Silke Winkler

Altstadt • Die Fritz-Reuter-Bühne des Mecklenburgischen Staatstheaters bringt mit „Allens, wat ick säker weit“, im Original „Things I Know To Be True“, ein Stück des australischen Dramatikers Andrew Bovell in einer niederdeutschen Übersetzung zur Premiere. Mit großem Mitgefühl, genauer Beobachtung und feinem Gespür für Tragik und Komik fragt der Autor in seinem Stück danach, was eine Kernfamilie zusammenhält, wenn ihre Kinder erwachsen geworden sind.

Am Mittwoch, den 18. Oktober ist die Schweriner Premiere des 2016 uraufgeführten Stückes in der Regie von Adelheid Müther im Großen Haus zu erleben, die Parchimer Premiere folgt am Samstag, den 21. Oktober in der Kulturmühle Parchim.
Nach der Schulzeit wollte Rosie nur ein Vierteljahr weg, um herauszukriegen, was sie will und um vielleicht ihr Glück zu finden. Doch als sie ins Elternhaus zurückkehrt, scheint dort nichts mehr zu sein, wie es war: Ihre große Schwester Pia möchte raus aus ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter. Ihr Bruder Benjamin kämpft darum, mit dem Lebensstil seiner Kollegen mitzuhalten. Ihr älterer Bruder Mark identifiziert sich als Frau. Und ihre Eltern, Thomas und Franziska, würden so gerne und können doch nicht alles richtigmachen. Mit den Kindern aus dem Haus aber im Leben noch nicht ganz angekommen und noch ein paar Jahre bis zur Rente für die Eltern, muss sich Familie Voss völlig neu aufstellen. Da versucht nicht nur Rosie, sich zu besinnen auf „Alles, was sie sicher weiß“.

Regisseurin Adelheid Müther ist dem Publikum bereits bekannt durch Produktionen wie „Harald un Maud“, „Misery-Schriew üm dien Läben“ oder „De Söhn“. Ihre hochdeutsche Inszenierung von „Dinge, die ich sicher weiß“ am Ernst Deutsch Theater Hamburg erhielt im vergangenen Jahr den INTHEGA-Preis, nun bringt sie an der Fritz-Reuter-Bühne, erneut im bewährten Team mit Kathrin Kegler (Bühne) und Marie-Theres Cramer (Kostüm), die niederdeutsche Erstaufführung auf die Bühne.

weitere Vorstellungen:
25. Oktober und 4. November um 19.30 Uhr
12. und 26. November um 18 Uhr
14. Dezember um 19.30 Uhr in der M*Halle
29. Oktober um 16 Uhr Theater Neustrelitz
11. November um 19.30 Uhr Theater Putbus
22. November um 19.30 Uhr Kulturmühle Parchim
13. Januar um 19.30 Uhr Ernst-Barlach-Theater Güstrow

Mecklenurgisches Staatstheater/Franziska Pergande