1. Sinfoniekonzert der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin

Mit „Bilder einer Ausstellung" und „La Mer“ startet die Konzertsaison

„Bilder einer Ausstellung", das wohl berühmteste Werk des russischen Komponisten Modest Mussorgski, steht im Fokus des 1. Sinfoniekonzertes, Foto: Silke Winkler
„Bilder einer Ausstellung", das wohl berühmteste Werk des russischen Komponisten Modest Mussorgski, steht im Fokus des 1. Sinfoniekonzertes, Foto: Silke Winkler

Altstadt • Die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin begibt sich in der neuen Saison auf eine Reise durch die Länder und Musiksprachen Europas. Als Auftakt bietet Generalmusikdirektor Mark Rohde im 1. Sinfoniekonzert am 2., 3. und 4. Oktober 2023 eine Begegnung von französischer mit russischer Musik in der Form der „Sinfonischen Dichtung“.

„Bilder einer Ausstellung", das wohl berühmteste Werk des russischen Komponisten Modest Mussorgski, steht im Fokus des 1. Sinfoniekonzertes und ist ein vertonter Streifzug durch eine Gemäldegalerie. Die Bilder, auf die sich Mussorgski bezieht, stammen von seinem Freund Viktor Hartman. Ursprünglich für Klavier komponiert, orchestrierte das Werk wenig später Mussorgskis Zeitgenosse Maurice Ravel. Diese Fassung gilt als Paradebeispiel Sinfonischer Dichtung und Instrumentierungskunst und hat einen festen Platz in den Lehrplänen des gymnasialen Musikunterrichts eingenommen. So wird sie die Staatskapelle zusätzlich zu den drei Sinfoniekonzerten in einem moderierten Jugendkonzert am 4. Oktober für Schulklassen aufführen. Die Orchestrierung Ravels verleiht Mussorgskis Musik eine neue Dimension, indem sie die Klangfarben des Orchesters nutzt, um die emotionalen Nuancen und die visuelle Pracht der Bilder zu verstärken.

Im ersten Teil des Programms widmet sich die Staatskapelle Claude Debussys „La Mer", einem weiteren bahnbrechenden Orchesterwerk, das der französische Komponist zwischen 1903 und 1905 schuf und das als beispielhaft für den musikalischen Impressionismus gilt. Debussy war fasziniert von den Eindrücken und Stimmungen, die das Meer in ihm hervorrief. Diese vertonte er in drei Sätzen: „Von der Morgendämmerung zum Mittag auf dem Meer" (De l'aube à midi sur la mer), „Spiel der Wellen" (Jeux de vagues) und „Dialog zwischen Wind und Meer" (Dialogue du vent et de la mer). Debussy verwendet in „La Mer" unkonventionelle harmonische Strukturen und Klangfarben, um die fließende, geheimnisvolle Natur des Meeres einzufangen.

Konzerttermine:
Montag, 2. Oktober um 18 Uhr sowie Dienstag 3. und Mittwoch 4. Oktober jeweils 19.30 Uhr im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters.

Kartentelefon Schwerin: (0385) 53 00 - 123
E-Mail: kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de
Homepage: www.mecklenburgisches-staatstheater.de

Mecklenburgisches Staatstheater/Franziska Pergande