SAS unterschützt Nachbarschaftshilfe in Mueßer Holz

Kompost und Rindenmulch wurde vom Schweriner Unternehmen kostenfrei angeliefert

Die Fläche im Nachbarschaftsgarten wird von 25 Parteien bewirtschaftet, Fotos: maxpress/srk
Die Fläche im Nachbarschaftsgarten wird von 25 Parteien bewirtschaftet, Fotos: maxpress/srk

Mueßer Holz • Der Nachbarschaftsgarten im Mueßer Holz ist ein wichtiger Baustein für das Zusammenleben in diesem Stadtteil. Damit die Oase noch besser gedeiht, hat die SAS kostenfrei je zwei Container Kompost und Rindenmulch angeliefert sowie einen Berg Unkraut abgeholt.

„Wir sind begeistert von dieser großartigen Unterstützung und laden hiermit die Mitarbeiter der SAS zum Kürbisfest am 25. Oktober in unseren Garten ein“, sagt Birte Rathsmann (Foto unten) von der AWO-Soziale Dienste gGmbH. Wenige Tage zuvor hatte sie bei einem Rundgang, an dem sich von der SAS die Geschäftsführer Andreas Lange (Foto, 2.v.r.) und Matthias Dankert (3.v.r) sowie Außendienstmitarbeiter Sebastian Witt (M.) und von der Fachgruppe Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Schwerin Christian Griebsch und Adrian Krüger (v.r.) beteiligten, um Unterstützung gebeten. Derzeit bewirtschaften 25 Pachtparteien die Fläche. Sie kommen aus Syrien, der Ukraine, Italien, Marokko und Deutschland. „Hier können engagierte Hobbygärtner jedes Alters einander kennenlernen und etwas Schönes schaffen. Das Gartengelände bietet auch umliegenden Schulen, Kindergärten und Anwohnern einen Ort der Begegnung, des Lernens und des Austauschs“, erläutert Birte Rathsmann, die zugleich Koordinatorin für das Forschungsprojekt „Vom Stadtumbauschwerpunkt zum Einwanderungsquartier – Neue Perspektiven für periphere Großwohnsiedlungen“ ist. Sie betreut zusammen mit ihrer Kollegin Brita Laesch den offenen Gartentreff, der jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr stattfindet.
Neben dem Blattgarten, Tafelgarten und Sonnenuhrgarten ist der Nachbarschaftsgarten ein weiteres Gartenprojekt, das maßgeblich durch die Fachgruppe Stadtentwicklung initiiert wurde. „Wir haben unter anderem die Kooperationen organisiert, Verträge für die Nutzung des Grundstücks geschlossen und finanzielle Mittel aus der Städtebauförderung beantragt“, ergänzt Christian Griebsch.

Stephan Rudolph-Kramer