Besucher haben die Qual der Wahl
Ein Veranstaltungssommer mit Überschneidungen
Schwerin • Dieser Veranstaltungssommer hatte es in sich in Schwerin. Ob Stadtfete, Insel- und Strandfest, Jobaktionstag (Foto), Venezianische Tage, Winzerfest, Schlossfestspiele, Gourmet-Garten, Drachenbootoder Hofflohmarktfestival – Besucher hatten die Qual der Wahl, zu welchen Feierlichkeiten sie gehen.
Allein an einem Septemberwochenende verteilten sich Gäste auf das Altstadtfest, den Klima-Aktionstag, das Windros- Festival und das Stadtteilfest in Lankow. Bei so viel Angebot ist klar, dass einige Veranstalter weniger Besucher begrüßen durften als andere. Die Kulturvereine haben bereits Bedarf angemeldet, sich bei der Planung von Veranstaltungen besser abstimmen zu wollen. „Wir sollten gemeinsam mit der Stadt prüfen, ob wir hierfür ein geeignetes Format finden können“, sagt Norbert Bosse, Vorsitzender des Schweriner Kunst- und Museumsvereins. Mit seinem vielfältigen Angebot punktet Schwerin als kulturelles Zentrum. Damit die Initiative der Veranstalter belohnt wird, wären Absprachen in der Planungsphase ein wichtiger Schritt – das würde wenig besuchte Events verhindern und Sicherheit bei Kalkulation geben.
maxpress/Matti Kruck