Auf der technischen Schiene

Die Aufrechterhaltung des Fahrbetriebs hat oberste Priorität

Mathias Kühnel kümmert sich beim NVS seit zwölf Jahren um technische Fragen – zuletzt als Sachgebietsleiter Werkstätten. Nun geht es für ihn noch eine Station weiter, denn seit dem 1. Juli ist er Abteilungsleiter Technik.
Mathias Kühnel kümmert sich beim NVS seit zwölf Jahren um technische Fragen, Foto: maxpress

Haselholz • Mathias Kühnel kümmert sich beim NVS seit zwölf Jahren um technische Fragen – zuletzt als Sachgebietsleiter Werkstätten. Nun geht es für ihn noch eine Station weiter, denn seit dem 1. Juli ist er Abteilungsleiter Technik. Diesen Posten hat er vom jetzigen Geschäftsführer Lothar Matzkeit übernommen.

„Als Abteilungsleiter Technik habe ich Lothar schon vier Jahre lang vertreten“, erzählt Mathias Kühnel und sieht sich damit bestens für seinen erweiterten Verantwortungsbereich gerüstet. „Über die Aufgaben in unserer Straßenbahnund Buswerkstatt hinaus geht es dabei unter anderem um den Gleisbau und die Stromversorgung“, erklärt der gebürtige Schweriner, den es für sein Studium der Fahrzeugtechnik eine Weile nach Wolfsburg verschlug. Nach beruflichen Stationen bei einem Automobilzulieferer und im Anhängerbau zog es ihn zurück in seine Heimatstadt, denn „Heimat ist da, wo das Herz ist“, sagt er voller Überzeugung. Überzeugt ist er auch von der Elektrifizierung der Busflotte.

Derzeit beschäftigt ihn die entsprechende Ausschreibung. „2026 ersetzen wir auf einen Schlag unsere 32 Dieselbusse durch Elektrobusse.“ Im selben Jahr soll die technische Überholung und der Austausch der Antriebstechnik der 30 Straßenbahnen abgeschlossen sein. „Die Aufrechterhaltung des Fahrbetriebs hat oberste Priorität, daher holen wir die Erneuerung der Ausstattungsmerkmale wie Sitzbezüge gegebenenfalls nach.“ Ansonsten stehen auf dem NVS-Betriebsgelände selbst einige Baustellen an. „Unser Betriebshof besteht seit 1979, daher ist demnächst die Sanierung der Abwasserrohre und Sanitäreinrichtungen geplant“, so Mathias Kühnel weiter. Am Herzen liegt ihm, die junge Generation für den Nahverkehr als Arbeitgeber zu begeistern. „Wir sind jederzeit offen für Praktikanten, auch außerhalb der Schule – einfach anfragen.“

maxpress/ms