hauspost-Editorial September: Andreas Lange und Matthias Dankert
Geschäftsführung Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS)
Liebe Leserinnen und Leser,
wir hoffen, Sie haben trotz einiger warmer Regentage und vieler sonniger Veranstaltungen in Schwerin einen schönen und vor allem sauberen Sommer erleben dürfen. Wir haben mit unserer Mannschaft unseren Teil zur Sauberkeit geleistet und waren dafür täglich, auch in den Morgen- und Abendstunden, unterwegs. Viele Einheimische und Touristen zeigten sich wieder begeistert von unserer schönen und sauberen Stadt. Das soll auch so bleiben oder sogar noch besser werden.
Hinter diesem Ergebnis steckt aber immer auch eine technologische Herausforderung, denn wir trennen die verschiedenen Wertstoffe voneinander, damit sie teilweise zurück in die Kreislaufwirtschaft kommen können. Das funktioniert immer besser, aber die Herausforderungen wachsen. Unsere Gesellschaft hat sich global über Jahrzehnte hinweg auf eine lineare Wirtschaftsweise verlassen, bei der Produkte hergestellt, genutzt und anschließend entsorgt wurden. Das führte nachweislich zu globalen Umweltproblemen, die heute nicht mehr ignoriert werden können. Wachsende Berge von Abfällen, insbesondere von Plastik und anderen nicht abbaubaren Materialien, sind das Ergebnis und bedrohen unweigerlich unsere Ökosysteme, die Gesundheit der Menschen und die Schönheit der Natur.
Mit dem Umdenken bei jedem Einzelnen kann auch die Abfallwirtschaft sinnvoll angepasst werden. Das beginnt aber zunächst mit der nachhaltigen Herstellung von Produkten, einem besseren Verbraucherverhalten und mündet in der Sammlung und Sortierung bis hin zur Wiederverwendung und Verwertung. Wir nutzen dafür bereits fortschrittliche Sortiertechnologien, innovative Recyclingmethoden und digitale Lösungen zur Überwachung und Optimierung von Abfallströmen. Abfälle sehen wir als wertvolle Ressourcen und nicht als nutzlose Überreste.
Es gibt so viele gute Möglichkeiten, sich persönlich mit innovativen Ideen, nachhaltigem Einkaufsverhalten oder mehr Aufmerksamkeit für die Umwelt einzusetzen. Wir sind an Ihrer Seite und werden unseren Teil dafür leisten, damit Schwerin ein positives Vorbild für andere Städte, Regionen und Urlaubsländer wird. Packen wir es an!
Herzliche Grüße,
Andreas Lange und Matthias Dankert