Diagnose Bandscheibenvorfall?
Aktive Therapie im Rehazentrum Schwerin tut gut bei Rückenschmerzen
Schwerin • Mit einem Arztbesuch ist häufig die Hoffnung verbunden, endlich eine Erklärung für die Schmerzen im Rücken zu bekommen. Die Kenntnis über die Ursache ist dann beruhigend für viele Menschen und lässt einen Ausweg in greifbarer Nähe erscheinen.
„Eine häufige Aussage lautet: Ich muss erst einmal herausfinden, ob ich einen Bandscheibenvorfall habe“, berichten die Ärzte des Rehazentrums Schwerin. Oft wird daraufhin ein Röntgenbild oder MRT der Wirbelsäule gemacht. Zeigt dieses tatsächlich Veränderungen, ist der Schreck meist groß und der Patient glaubt, die Ursache gefunden zu haben. Nicht jeder bleibt danach optimistisch.
Zudem lässt das zeitweise Auftreten von Rückenbeschwerden und die Betrachtung des Bildes einen Zusammenhang nur vermuten. Aber dieselben Bilder gibt es auch von Rückengesunden. Genauso kann auch nach Abklingen der Beschwerden später auf einem neuen Bild immer noch dieselbe Veränderung zu erkennen sein.
Nicht jeder, der eine Arztpraxis aufsucht, bekommt also automatisch eine umfassende Diagnostik. Unter ärztlichen Experten hat sich deshalb die Faustregel gebildet: „In 80 Prozent der Fälle mit Rückenbeschwerden bleiben die Ursachen unklar“. Sie bekommen deshalb die Bezeichnung „unspezifische Rückenbeschwerden“. Das sollte beruhigen, weil erst ein Verdacht auf etwas Schlimmeres wie einen Tumor oder eine Fraktur eine bildgebende Diagnostik begründen würde. Deshalb gilt: Egal, ob mit oder ohne Bandscheibenvorfall – aktive Therapien sind das Mittel der Wahl.
Wer unter Rückenbeschwerden leidet, vereinbart telefonisch unter der (0385) 326 16 94 am besten einen Beratungstermin im Rückenzentrum oder online unter www.reha-schwerin.de.
Marie-Luisa Lembcke