MV bereitet sich auf Olympische Spiele 2024 vor

Sportexperten beraten über das Olympia- und Juniorenteam

Foto (v.l.n.r.): Reno Tiede (VBRS MV), Michael Evers (OSP MV), Stefanie Drese (Sportministerin), Andreas Bluhm (Präsident LSB) und Torsten Haverland (LSB), Foto: Sozialministerium M-V
Foto (v.l.n.r.): Reno Tiede (Geschäftsführer VBRS MV), Michael Evers (Leiter OSP MV), Stefanie Drese (Sportministerin), Andreas Bluhm (Präsident LSB) und Torsten Haverland (Geschäftsführer LSB), Foto: Sozialministerium M-V

Schwerin • Am 9. August beriet Sportministerin Stefanie Drese gemeinsam mit Vertretern des Landessportbundes (LSB), des Olympiastützpunktes (OSP) sowie des Verbandes für Behinderten- und Rehabilitationssport (VBRS) in Mecklenburg-Vorpommern über die künftige Förderung des „Olympia – und Juniorteams“ des Landes.

Dazu sagt Sportministerin Drese: „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, den Spitzen- und Nachwuchssport in Mecklenburg-Vorpommern weiter voranzubringen. Deshalb wollen wir den Kreis der Athletinnen und Athleten für eine Förderung erweitern.“ Die Förderungen ermöglichten es laut Drese, diejenigen Sportlerinnen und Sportlern, die sich aussichtsreich auf eine Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen oder an den Paralympischen Spielen in Paris 2024 vorbereiten und dafür sportbedingt einen zusätzlichen Aufwand haben, finanziell zu unterstützen. „In den Beratungen haben wir gemeinsam mit dem organisierten Sport besprochen, welche Top-Athletinnen und Athleten eine besondere Förderung für ihre Karriere erhalten sollen.“

Ziel sei es, dass Athletinnen und Athleten optimal vorbereitet die Qualifikationswettbewerbe absolvieren können, eine Nominierung erreichen und bei den Olympischen Spielen und den Paralympischen Sommerspielen 2024 in Paris Erfolge erzielen, so Drese. Die Förderung kann unter anderem für die Inanspruchnahme bestimmter medizinischer oder regenerativer Leistungen, für Trainingszubehör, Wettkampfmaßnahmen oder auch für berufliche Aufwendungen genutzt werden. „Besonders freut es mich, dass auch der Para-Sport im Land immer mehr an Bedeutung gewinnt“, betont Drese. So sei ein Viertel der Förderungen im Jahr 2022 auf den Bereich Behindertensport entfallen.

Mehr als ein Dutzend Bundeskader aus Sportarten wie Rudern, Springreiten oder Diskuswurf gehören aktuell in Mecklenburg-Vorpommern diesem Förderkreis an. Auch in den Para-Sportarten sind Top-Athletinnen und Athleten aus MV im Olympiateam vertreten, darunter im Fechten, Schwimmen, Judo und Rudern. „Die sportliche Karriere dieser Sportlerinnen und Sportler ist beeindruckend“, so Drese. Die Ministerin hofft, dass sich künftig noch mehr Athletinnen und Athleten aus dem Land bei internationalen Wettkämpfen erfolgreich präsentieren. „Mein Dank gilt hierbei auch ausdrücklich dem organisierten Sport. Die vielen Haupt- und Ehrenamtlichen leisten unverzichtbare Arbeit für die Popularität und den Erfolg des Sports im Land“, betonte Drese.

LSB-Präsident Andreas Bluhm und Geschäftsführer Torsten Haverland betonen unisono, wie wichtig es ist, dass Politik, Sport und die Öffentlichkeit gemeinsam die Sportlerinnen und Sportler auf dem Weg nach Paris begleiten: „Die Hürden sind hoch und vielfältig, die Qualifikationen müssen erst einmal geschafft werden. Wir stärken den Sportlerinnen und Sportlern des TEAM MV den Rücken und drücken die Daumen, dass möglichst alle an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen werden.“
Mit einer Kampagne werden ab Herbst auch die Bürger in M-V mitgenommen – auf die „Road to Paris“. Auf der Website www.lsb-team-mv.de/ wird in Kürze das TEAM MV vorgestellt.

Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport M-V/ Landessportbund M-V e.V.