Fotoausstellung in Schwerin lädt zum Staunen ein
„Kleines ganz groß“ ist bis zum 24. September in der MV-Fotogalerie zu sehen
Schelfstadt • Unser Auge kann kleine Strukturen nur sehr begrenzt erkennen. Daher haben sich die Menschen Hilfsmittel geschaffen. Erst wenn man genauer hinsehen kann, kann man deren Schönheit erkennen und ihre Funktionalität versuchen zu verstehen. Als Makrofotografie zählt man alle Aufnahmen, bei denen ein Objekt vor der Kamera sehr groß und detailreich abgebildet wird.
Will man etwas noch stärker vergrößern oder anders darstellen und benutzt dazu beispielsweise ein Mikroskop, dann spricht man von Mikrofotografie. Sie finden daher in dieser Ausstellung Lebewesen, Gegenstände oder Materie, die sie mit bloßem Augen zwar sehen können, wie zum Beispiel eine Libelle, deren vergrößerte Darstellung auf einem Foto aber einen genaueren Blick ermöglicht. Es gibt aber auch Lebewesen und Gegenstände, die wir mit unseren Augen schon nicht mehr erkennen können. Daher gibt es für diese Ausstellung einen Begleittext, um die Neugier und das Verstehen zu fördern.
„Am Ursprung jeder Erkenntnis stoßen wir auf die Neugierde.“ (Alexandra David Nêel, franz. Reiseschriftstellerin)
Thomas Schlegel, Markus Wedde, Jürgen Brandt und Gerhard Martin präsentieren wunderbare Aufnahmen – jeweils ihre Sicht auf diesen Makro- und Mikrokosmos.
Die Ausstellung bietet die Möglichkeit über das staunen zu können, was wir noch nie gesehen haben oder worüber wir noch nie nachgedacht haben.
Eine Ausstellung in der MV-Fotogalerie (Schwerin, Puschkinstr. 13) bis zum 24. September. Geöffnet von Donnerstag bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
MV-Fotogalerie