Den Plan im Kopf bei den Helios Kliniken Schwerin

Ausbildung im Krankenhaus erfordert eine straffe Organisation

Carina Stübe-Koop (Foto, l.) koordiniert mit Anett Beyer die Einsätze der Azubis im Krankenhaus, Foto: Helios
Carina Stübe-Koop (Foto, l.) koordiniert mit Anett Beyer die Einsätze der Azubis im Krankenhaus, Foto: Helios

Schwerin • Die Ausbildung in den verschiedenen Berufsfeldern eines Krankenhauses erfordert eine straffe Organisation. In den Helios Kliniken Schwerin planen die Ausbildungskoordinatorinnen den Einsatz der Azubis im Haus.

Jeweils im März und September starten in den Helios Kliniken Schwerin mehrere Ausbildungsklassen für Pflegefachkräfte und Pflegehilfskräfte. „Darüber hinaus starten im September auch Azubis in den Berufen der medizinischen Technologie, in der operationstechnischen Assistenz und Hebammenwissenschaften“, berichtet Carina Stübe-Koop (Foto, l.). Gemeinsam mit Anett Beyer (r.) koordiniert sie die Einsätze der Azubis im Krankenhaus sowie mit den kooperierenden Pflegeheimen, Pflegediensten, Laboren, Arztpraxen und medizinischen Versorgungszentren in ganz Mecklenburg-Vorpommern. „Im Laufe der vergangenen drei Jahre sind bereits über 100 Kooperationsverträge zustande gekommen. Jeder Ausbildungsberuf beinhaltet dabei eigens gesetzliche Vorgaben und Richtlinien“, so Beyer. Darauf aufgebaut erstellen die beiden Ausbildungskoordinatorinnen für jährlich 150 neue Azubis, bereits Wochen, teils Monate vor Ausbildungsbeginn, die gesamte Einsatzplanung. Mit fast 500 Azubis zählen die Helios Kliniken Schwerin zu einem der größten Ausbildungsbetriebe im Bundesland.
Über den Tisch der Koordinatorinnen läuft alles im Sinne einer gut strukturierten Ausbildung. Dazu stimmen sie sich eng mit der Pflegedirektion, der Personalabteilung, den Praxisanleitern, den Abteilungen und den Berufsschulen ab. „Auch das persönliche Gespräch mit den Azubis selbst ist hierbei unerlässlich. Denn oftmals müssen die Einsatzpläne individuell angepasst und verändert werden“, so Stübe-Koop. Da sie tief in der Materie stecken, bekommen die beiden schnell mit, wenn es mal irgendwo knirscht. Dann sind Stübe-Koop und Beyer auch in Personalgesprächen mit den Azubis dabei. „Es geht immer darum, wie wir die Situation sowohl für die Azubis als auch für uns als Arbeitgeber zufriedenstellend lösen können. Manchmal stecken hinter vielen Fehlzeiten auch Probleme außerhalb der Ausbildung, bei denen wir unterstützen können“, erzählt Beyer.
Die Arbeit der Ausbildungskoordinatorinnen ist facettenreich, spannend und herausfordernd. Anett Beyer und Carina Stübe-Koop sind sich einig, dass dies nur in einem guten Team mit viel Freude an der täglichen Arbeit funktionieren kann.

Patrick Hoppe

Kardiologie-Klinik als Mitralklappenzentrum zertifiziert

Schwerin • Die Klinik für Kardiologie in den Helios Kliniken Schwerin ist von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie als Mitralklappenzentrum zertifiziert worden. Für Schweriner Patienten bedeutet das die bestmögliche Versorgung etwa bei einer Herzklappenschwäche.

Die Vorbereitung auf die Zertifizierung dauerte mehrere Monate, aber jetzt ist es endlich so weit: Chefarzt Prof. Alexander Staudt und sein Team aus der Klinik für Kardiologie wurden als Mitralklappenzentrum zertifiziert. Dafür mussten bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. „Ein Mitralklappenzentrum besteht aus einem multidisziplinären Team von Fachärzten, einschließlich Kardiologen, Herzchirurgen und Anästhesisten“, erklärt Prof. Staudt. Das Zentrum verfügt über modernste medizinische Technologie, wie zum Beispiel einen Hybrid-OP. Dadurch können präzise Diagnosen gestellt und komplexe Eingriffe mit minimalinvasiven Techniken in kürzester Zeit durchgeführt werden.“

Ebenso ist auch eine bestimmte Anzahl von Behandlungsfällen nachzuweisen. Das Team führt jährlich rund 100 Eingriffe an den Herzklappen durch. „Dies bedeutet eine umfangreiche Erfahrung, die sich auch in den Qualitätszahlen unserer Klinik widerspiegelt“, zeigt sich Prof. Staudt stolz auf sein Team.

Die Zertifizierung ist ein verlässliches Zeichen für die Bevölkerung, dass die Therapien vor Ort stets zum Wohl des Patienten stattfinden, betont der Chefarzt.