Zeit für Brückenpflege beim SDS
Eine verantwortungsvolle Aufgabe im fließenden Schweriner Verkehr
Großer Dreesch • Mit den rot-weißen Verkehrsleitkegeln haben die Kollegen um Sachgebietsleiter Oliver Rink den Arbeitsbereich gekennzeichnet, am Fahrzeug vor der Brücke über der Crivitzer Chaussee blinken die Warnleuchten. Das bedeutet, die Arbeit der Brückenpfleger kann los gehen.
„Zunächst beginnen wir mit dem Freischnitt der neben dem Bauwerk befindlichen Sträucher und Rasenflächen“, sagt Oliver Rink. „Die Arbeit ist wichtig, damit wir den Gesamtzustand der Brücke und eventuelle Beschädigungen gut erkennen können.“ Zur Pflege gehören auch die Treppenanlagen, die Straßenabläufe und die Dehnungsfugen. Während Mitarbeiter Klaus Müller (Foto, Mitte) die Fuge mit einem Werkzeug reinigt und begutachtet, sind die Kollegen Tobias Scheer (l.) und Christian Schmidt (r.) noch mit dem Freischnitt beschäftigt.
Wenn alle Bereiche um die Brücke gesäubert und begehbar gemacht wurden, beginnt die Sichtkontrolle. „Hierbei schauen wir, ob es Schäden am Bauwerk oder an den Nebenanlagen gibt“, sagt Oliver Rink, der sich zunächst die wichtigen Auflagepunkte der Brücke – die Widerlager und die Fahrbahn und anschließend die Leitungen unterhalb der Decke sowie Geländer, Schutzplanken und Treppen anschaut. Die Ergebnisse dieser Kontrollen werden für jede Brücke dokumentiert und Maßnahmen zur Instandsetzung getroffen. Kleinere Reparaturen erledigen die SDS-Beschäftigten selbst, größere werden durch den entsprechenden Fachdienst der Stadt in Auftrag gegeben.
maxpress/Steffen Holz