Positive Bilanz

Spielzeit 2022/2023 und Schlossfestspiele Schwerin des Mecklenburgischen Staatstheaters

Mit der letzten, ausverkauften Vorstellung des Sommermusicals „Little Miss Sunshine“ im Rahmen der Schlossfestspiele Schwerin ist am Samstagabend eine erfolgreiche Spielzeit am Mecklenburgischen Staatstheater zu Ende gegangen.
Geschäftsführer Christian Schwandt und Generalintendant Hans-Georg Wegner im Bühnenbild von „Little Miss Sunshine“, Foto: MST

Schwerin • Mit der letzten, ausverkauften Vorstellung des Sommermusicals „Little Miss Sunshine“ im Rahmen der Schlossfestspiele Schwerin ist am Samstagabend eine erfolgreiche Spielzeit am Mecklenburgischen Staatstheater zu Ende gegangen. Mit 131.000 Besucherinnen und Besuchern insgesamt, davon knapp 19.000 allein bei den Schlossfestspielen Schwerin, liegt die Auslastung wesentlich höher als in den Jahren zuvor. In der Spielzeit 2021/2022 lag die Besucherzahl bei 63.000.

Bei den Schlossfestspielen Schwerin konnten in diesem Sommer bei einer Auslastung von 97 % zudem Kosten in Höhe von rund 600.000 Euro eingespart werden. Denn statt der Open-Air-Bühne, die im Vorjahr extra auf der Schwimmenden Wiese installiert werden musste, wurden die Konzerte der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin in diesem Jahr auf der Freilichtbühne im Schlossgarten gespielt.

„Die Entscheidung, in diesem Sommer keine Bühne für die Schlossfestspiele auf die Schwimmende Wiese zu bauen, war genau richtig. Bei gleichen Einnahmen wie im Vorjahr haben wir die Kosten um 600.000 Euro reduzieren können. Durch den Verzicht auf die große Bühne auf der Schwimmenden Wiese haben wir das Angebot eingeschränkt, aber die Zuschauerzahlen erhöhen können. Das ist schön und unerwartet“, sagt Christian Schwandt, Kaufmännischer Geschäftsführer des Mecklenburgischen Staatstheaters. „In der zurückliegenden Spielzeit hat das Mecklenburgische Staatstheater zwei neue Spielstätten in zuvor leerstehenden Industriegebäuden eröffnet. Die Kulturmühle in Parchim und die M*Halle auf dem Schweriner Dreesch werden beide sehr gut angenommen. Deswegen blicken wir zuversichtlich in die kommende Spielzeit, wenn sich die neuen Standorte des Mecklenburgischen Staatstheaters noch weiter etabliert haben werden.“

Auch Generalintendant Hans-Georg Wegner blickt positiv auf die Spielzeit zurück: „Wir haben den Menschen ein künstlerisch ansprechendes und manchmal herausforderndes Programm geboten. Offenbar ist es uns gelungen, damit unser Publikum zu erreichen, die Zuschauerzahlen wieder wachsen zu lassen und auch über die Region hinaus zu strahlen. Und mit der M*Halle und der Kulturmühle können wir ganz neue Publikumsschichten erreichen. Unser ‚Kunstrasen‘, der parallel zu den Schlossfestspielen neben dem Theater offen für alle stattfand, ist mittlerweile zur Tradition geworden und fördert zugleich die Aura der Offenheit, für die das Mecklenburgische Staatstheater steht.“

Eröffnet wird die neue Spielzeit in Parchim am 27. August 2023 mit einer Aufführung des Kinderkonzertes „De Bremer Stadtmuskanten“ im Solitär. Erste Premiere des Jungen Staatstheaters auf der neuen Bühne in der Kulturmühle Parchim ist der Liederabend „Auf ein zweites Bier am Klavier“ am 2. September. Am selben Tag startet die neue Saison in Schwerin mit dem Gastspiel „Bodecker & Neander“. Als erste Premiere folgt die berühmte Oper „La Bohème“ von Giacomo Puccini am 8. September im Großen Haus. Der Vorverkauf für die Spielzeit 2023/2024 läuft bereits. Die Theaterkassen in Schwerin und Parchim sind bis 21. August 2023 geschlossen. Während der Schließzeit können Tickets über die Webseite und an den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden.

Kartentelefon: (0385) 53 00-123; kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de www.mecklenburgisches-staatstheater.de

MST/Franziska Pergande