Körperscan macht Unsichtbares sichtbar

Digitale Wirbelsäulenvermessung beim STOLLE Sanitätshaus in Schwerin möglich

Genauer messen, besser versorgen – das ist möglich dank der digitalen Wirbelsäulenvermessung mit dem DIERS 4D motion® Lab, Fotos: maxpress, medi GmbH
Genauer messen, besser versorgen – das ist möglich dank der digitalen Wirbelsäulenvermessung mit dem DIERS 4D motion® Lab, Fotos: maxpress, medi GmbH

Schwerin • Genauer messen, besser versorgen – das ist möglich dank der digitalen Wirbelsäulenvermessung mit dem DIERS 4D motion® Lab, wie es im Zentrum für Bewegungsanalyse bei STOLLE zum Einsatz kommt. Bei dem Gerät handelt es sich um moderne Technologie, bei der ein Linienraster auf den Rücken des Patienten projiziert und von einer Videokamera aufgezeichnet wird.

Eine Software analysiert die Linienkrümmungen und generiert so einen „virtuellen Gipsabdruck“ des Rückens. „Es ist wichtig, sich den Patienten in Bewegung anzuschauen. Schon kleinste Normabweichungen im Bewegungsablauf führen zu Fehlbelastungen und zu Schmerzen in Fuß, Knie, Hüfte oder Rücken. Die Messung mit DIERS kann Wirbelsäulenkrümmung, Beckenschiefstände oder Asymmetrien in der Bewegung genau identifizieren. So lassen sich Schmerzen gezielter behandeln. Messungen mit einer Beckenwaage oder ein statisches Bild reichen nicht aus, um klare Aussagen über Defizite zu tätigen“, sagt Mirco August-Budzier (Foto) vom STOLLE Sanitätshaus. DIERS funktioniert rein lichtoptisch ohne jegliche Röntgenbelastung. Nach wenigen Sekunden liegen die Daten über das Gangbild des Patienten vor.

Marie-Luisa Lembcke

Mehr Schwung dank innovativer Einlage bow®

Schwerin • Angenehm zu tragen, leichtes Material, schneller und weiter laufen können, mehr Energie – das sind die Vorteile, die die moderne bow®-Einlage der Firma medi mitbringt. Vor allem für Menschen mit Knick-Senkfuß ist sie ein geeignetes Hilfsmittel.

Anders als bei herkömmlichen Einlagen, berücksichtigt bow® sowohl die anfängliche und mittlere Standphase als auch die Abstoßphase des Fußes. Die 3D-Einlage ahmt dafür den natürlichen Windlass-Mechanismus nach, was dem physiologischen Bewegungsablauf entspricht. „Der innere Fußrand wird in der Abrollbewegung angehoben, speziell im Bereich des Mittel- und Rückfußes (Foto unten). Dadurch bekommen vor allem Menschen mit einem Knick-Senkfuß mehr Stabilität“, erklärt Mirco August- Budzier, der die Einlage für Patienten passgenau anfertigt. „Was am Ende meistens überzeugt, ist schlicht das Gefühl. Wer die Einlage einmal ausprobiert hat, spürt den Unterschied deutlich.“ Die bow®-Einlage kann in Alltagsschuhen und beim Sport getragen werden und ist auch bei warmen Temperaturen einsatzfähig. Dem Sommer steht also nichts mehr im Wege.

Marie-Luisa Lembcke