Quartier der Zukunft in Schwerin
LGE entwickelt in Warnitz ein neuartiges städtebauliches Projekt
Warnitz • Seit vielen Jahren mausert sich die Stadt Schwerin nach einer Phase mit Bevölkerungsrückgang auch mithilfe der LGE wieder zu einem attraktiven Wohnstandort zwischen Hamburg und Berlin.
Die behutsame Erneuerung der Altstadt, der Umbau der großen Plattenbauquartiere und neu entstandene Wohnviertel bilden das Fundament für diese Entwicklung der vergangenen Jahre. Weitere Wohnbaulandflächen wurden im Flächennutzungsplan bereits definiert – so auch in Warnitz. Im Rahmen eines Auswahlverfahrens mit Architekturbüros aus Norddeutschland überzeugte der Entwurf der „MOSAIK architekt:innen bda“ aus Hannover die Jury aus Fachleuten und Vertretern der Kommunalpolitik mit einem städtebaulichen Ansatz, den es bisher in Schwerin und der Region nicht gegeben hat. Ziel ist es, eine im Kern urbane Situation zu schaffen, die mit den darum gruppierten „Clustern“ Identität stiftende, dörfliche Nachbarschaften entwickelt. Sie kombiniert eigenständige Baufelder für unterschiedliche Wohnformen mit einem System vielfältiger Landschaftsräume, die ganz besondere Qualitäten erreichen. Natur- und Siedlungsraum werden miteinander verflochten (Foto). Aspekte der Nachhaltigkeit prägen die Umsetzung der Idee. Sie werden sich im Hochbau wiederfinden, im Regenwassermanagement, in der Energieversorgung, weiteren klimafreundlichen Maßnahmen sowie der gemeinschaftlichen Nutzung von Freiflächen. Geplant ist, Pkws aus den Wohnbereichen fernzuhalten, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Kommunalpolitik und Verwaltung haben sich mit der Einleitung eines Bauleitverfahrens zu einer städtebaulichen Entwicklung in Warnitz bekannt. Dabei können sie sich wie in den vergangenen 30 Jahren der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der LGE sicher sein.
Robert Erdmann, Geschäftsführer der LGE
„Wir haben als LGE, gemeinsam mit der Stadt, die DGNB, Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, beauftragt, die Quartiersentwicklung bereits in der Planung zu begleiten und im Hinblick auf Nachhaltigkeitskriterien zu evaluieren. Damit unterstreichen wir den Anspruch für verantwortliche Flächenentwicklung und gehen hier neue Wege.“