Verjüngungskur für beliebten Schweriner Club

Jugendclub „Deja vu“ wird mit Hilfe eines Zuwendungsbescheides erneuert

Stefanie Drese (3.v.r.) übergab Ende Mai Rico Badenschier (r.) einen Zuwendungsbescheid aus der Städtebauförderung „Soziale Integration im Quartier“ für die Erneuerung des AWO-Jugendclubs „Deja vu“, Foto: maxpress
Sozialministerin Stefanie Drese (3.v.r.) übergab Ende Mai Oberbürgermeister Rico Badenschier (r.) einen Zuwendungsbescheid aus der Städtebauförderung „Soziale Integration im Quartier“ für die Erneuerung des AWO-Jugendclubs „Deja vu“, Foto: maxpress

Großer Dreesch • Sozialministerin Stefanie Drese (3.v.r.) übergab Ende Mai Oberbürgermeister Rico Badenschier (r.) einen Zuwendungsbescheid aus der Städtebauförderung „Soziale Integration im Quartier“ für die Erneuerung des AWO-Jugendclubs „Deja vu“.

Alle Beteiligten strahlten vor Freude, denn mit der Übergabe des Förderbescheides können die Arbeiten an dem beliebten AWO-Jugendclub fortgesetzt werden. Nach Ostern begannen die Arbeiten, es wurde gemauert, geschraubt und gebohrt. Nun bekommt das Gebäude eine zeitgemäße energetische Außendämmung, das markante Dach wird saniert und neu gedeckt. Parallel folgt der Innenausbau. „Dabei wird der Jugendclub barrierefrei werden“, sagt Frank Piskulski (Foto, l.), Leiter der Einrichtung. „Wir hatten in der Vergangenheit monatliche Veranstaltungen für Jugendliche von der Lebenshilfe e.V. Diese wären nach dem Umbau besser möglich, denn wir bekommen nicht nur breitere Türen, sondern auch eine Auffahrrampe für Rollis, ein Behinderten-WC und eine Ladestation für die Akkus der Rollstühle am Eingang“, freut sich Frank Piskulski. Auch technisch wird der Club aufgerüstet. Akustikdecken schlucken den Schall der jungen Leute und geben über eingebaute Lautsprecher den Lieblingssound der Besucher wieder. Umgebaut und neu möbliert wird auch der Computerraum. Ein neuer Gruppenraum und ein Snoezelraum zur Entspannung werden geschaffen.
Während der Umbauphase finden die jungen Gäste in den Räumen der ehemaligen Kita Igelkinder in der Justus-von- Liebig-Straße 27 ein vorübergehendes Zuhause. Das traditionelle Ferienlager in Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus Lankow der Caritas findet an bekannter Stelle und zum fünften Mal in Folge bei Ulis Kinderland in Gallin statt. Hier können sich die Teilnehmer auf Ausflüge in den Hansapark oder zum Schwarzlichtgolf ins Rostocker HCC freuen. „Auch in Gallin selbst warten einige Highlights auf die jungen Leute. Besonders die traditionelle Schlacht mit Wasserbomben gegen eine Feuerwehrmannschaft ist auch Monate später noch Gesprächsthema“, sagt Frank Piskulski. Im Dezember soll die Neueröffnung des Deja vu gefeiert werden.

Steffen Holz