„Groß werden“ mit frühkindlicher Bildung
18 Angebote zur Kindertagesförderung
Schwerin • In den Bereichen „Groß werden“, „Aktiv lernen“, „Alt werden“ und „Teilhaben können“ hält der Unternehmensverbund der Diakonie Westmecklenburg-Schwerin Angebote für Kita-Kinder, Schüler, Jugendliche und Erwachsene bereit. Gemeinsam ist allen das Dasein mit inklusivem Charakter.
In dieser Ausgabe stellt sich das „Groß werden“ vor, zu dem insgesamt 18 Angebote der Kindertagesförderung gehören. Im Rahmen ihrer Angebote zur Kindertagesförderung unterhält die Diakonie Westmecklenburg-Schwerin die Pädagogische Frühförderung, den Sprachheilkindergarten, Horte, sowie Kindergärten und Kindertagesstätten. Sie befinden sich sowohl im Zentrum als auch im Umland der Landeshauptstadt und stehen Eltern im Rahmen der frühkindlichen Bildung mit verschiedenen konzeptionellen Ausrichtungen zur Verfügung.
Bildung beginnt im Kindesalter
Sven Olaf Thölken, stellvertretender Bereichsleiter, erklärt: „Unsere Einrichtungs- Teams setzen bei ihrer Arbeit mit den Kindern die Bildungskonzeption des Landes Mecklenburg-Vorpommern für Kinder von null bis zehn Jahren um. Durch diese sollen Kinder in ihrer Persönlichkeit gestärkt und zum Lernen motiviert werden. Darüber hinaus haben die Mitarbeitenden den pädagogischen Konzepten ihrer Einrichtungen unterschiedliche Schwerpunkte gegeben. So haben wir etwa ein ,Haus der kleinen Forscher‘, eine Kita mit dem besonderen Blick auf Natur und gesunde Ernährung, eine andere mit einem ausgeprägten musikalisch-rhythmischen Aspekt oder eine Kneipp®- Kita. Es ist sehr schön zu sehen, dass wir damit den Wünschen vieler Eltern entgegenkommen.“ Das Montessori-Kinderhaus zum Beispiel setzt die Pädagogik ihrer Namensgeberin, der italienischen Ärztin Maria Montessori, um. Einrichtungsleiterin Heidemarie Wiesner sagt: „Wir lassen Kinder wachsen – so lautet das Grundziel unserer pädagogischen Arbeit und vom ersten Tag an legen wir großen Wert auf zielgerichtete pädagogische Betreuung und Bildung. Im Sinne der Montessori- Pädagogik helfen wir den Kindern, die Dinge selbst zu tun. Das ist wichtig für ihre Entwicklung und unterstützt die ruhige und liebevolle Atmosphäre, die in unserem Haus herrscht“.
Bildung muss von Klein auf möglich sein
„Nach dem christlichen Grundsatz, dass jedes menschliche Leben einzigartig, unverfügbar und in seiner Verschiedenheit von gleichem Wert ist, begleiten und fördern wir Kinder unabhängig von Konfession und Nationalität“, sagt Dr. Ulf Harder, theologischer Geschäftsführer der Diakonie Westmecklenburg-Schwerin und sein kaufmännischer Kollege Thomas Tweer ergänzt: „Wir wissen, wie wichtig frühkindliche Bildung ist und wir wissen, dass auch in diesem Bereich sehr viel vom Engagement der Teams abhängt. Mitarbeitende aller Teams nehmen an Weiterbildungen teil, qualifizieren sich und erwerben Zusatzausbildungen – das ist großartig. Leider fehlt es oftmals auch hier – wie in vielen sozialen Berufen – an der Anerkennung der Gesellschaft.“
maxpress/ak