Oase im Grünen
Großer Dreesch wird immer schöner
Großer Dreesch • „Wir hatten vorher zwei Zimmer und nun haben wir vier Zimmer auf 110 Quadratmetern. Das ist echt toll“, sagt Stefanie Günnel (Foto l.). „Vor allem ist das Miethaus eine Alternative zum Eigenheim, was ja momentan wirklich schwierig zu bekommen ist“, fügt sie hinzu.
Im Garten steht ein großer Baum, rundherum hat sich die Familie ein kleines Beet mit Erdbeeren, Salaten und Kräutern angelegt. Überhaupt ist der Lindenhof von viel Grün umgeben. „Das ist ideal zum Radeln und Spazieren gehen, auch mit unserem kleinen Sohn. Der Zoo ist auch nicht weit. Wir haben uns gleich eine Jahreskarte gekauft“, erzählt Heiko Günnel (Foto r.). Der 40-Jährige kommt eigentlich aus dem Erzgebirge und hat in Raben-Steinfeld mal einen Urlaub verbracht – in der damaligen Ferienwohnung von Stefanies Großeltern.
„Da habe ich wohl einen guten Eindruck hinterlassen“, sagt er schmunzelnd, denn flugs wurde er mit seiner Frau verkuppelt. Einen direkten Draht zum Nahverkehr gibt es im neuen Domizil auch, denn eine Straßenbahnhaltestelle ist gleich um die Ecke – genauso wie Schulen, Kitas und Läden für den täglichen Bedarf. Auch der Weg zur Arbeit ist nicht weit. Heiko arbeitet im Fuhrpark von Stern Auto, Stefanie im Center Mangement vom Sieben-Seen-Center. Ihr Heim haben sich die Günnels teilsweise selbst gestaltet. Sie haben die Wände farbig gestrichen, auch die Fußbodenbeläge durften sie sich aussuchen. Und dass Stefanie ein Händchen für Kreatives und Deko hat, zeigt sich überall: Alles andere als ein alter Hut sind nämlich die Lampenschirme im Flur. Dafür hat die 39-Jährige einfach drei schwarze Melonen verwendet. Sträuße aus selbst genähten Tulpen zieren den großzügigen Esszimmertisch und ein Sideboard im Eingangsbereich.
Familie Günnel hat es sich in ihrem neuen Reich schon so richtig gemütlich gemacht. Überhaupt geht es im Lindenhof alles andere als anonym zu, denn die Anlage ist im Karree angelegt, sodass Bekanntschaften zu Nachbarn schnell geschlossen sind. Das neue SWG-Vorzeigeprojekt zieht außerdem viele neugierige Blicke auf sich. „Wir sind froh, dass wir während der Bauphase geluschert haben, sonst hätten wir auch das Bauschild nicht gesehen und wären nicht hier.“
maxpress/ms