Flohmarktidylle im Hinterhof
Hinterhof in der Feldstraße durfte sich mitpräsentieren
Feldstadt • Um das zu zeigen, wollte die 28-Jährige gerne mitmachen und ging auf die Wohnungsgesellschaft Schwerin zu. Kurzerhand war klar: Der Hinterhof in der Feldstraße durfte sich gerne mitpräsentieren.
„Oft sind nur die Fassaden der Häuser für Spaziergänger zu entdecken, beim Hofflohmarkt bietet sich die Gelegenheit, einmal dahinter zu luschern“, sagte Cinja Bielohradsky, die die Größe des Hofes sehr schätzt. „Es ist fast wie eine Kleingartenanlage bei uns.“ Eigentlich ist die Mieterin kein Fan von Trödelmärkten. Die großen sind ihr zu voll und zu trubelig, aber die Hinterhofidylle ist für sie etwas ganz anderes: „Es ist beinahe niedlich, wie sich alle Beteiligten auf diesen Tag einrichten und die Besucher die Hinterhöfe mit einem vorsichtigen Blick um die Ecke betreten.“ Gerne ließ sie diese stöbern – in Spielzeug, Kinderkleidung, einem Sortiment aus Kaffeekannen und Kleinmöbeln.
Die vierjährige Tochter Wilma machte ebenfalls begeistert mit und verkaufte selbstgemachte Limonade. „Unser Zwergpudelwelpe Buddy dagegen ist natürlich unverkäuflich“, so Cinja Bielohradsky (Foto). Dafür ging schnell eine Kiste mit Holzbahnschienen und Loks an einen neuen Besitzer. Die WGS hat sich über die Initiative von Cinja Bielohradsky gefreut, denn ein guter Kontakt der Nachbarn untereinander – ob im Haus oder in der Straße – ist der Wohnungsgesellschaft wichtig.
„Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn sich unsere Mieter so engagieren – und der Hinterhof hier eignet sich wirklich ganz besonders“, so Petra Radscheidt, Teamleiterin des Mietercenters Mitte. „Vielleicht fragen nächstes Mal noch weitere Mieter bei uns an, um mi tzumachen, auch in anderen Straßen.“
maxpress/jpl