Neuer Chefarzt für Palliativmedizin bei den Helios Kliniken Schwerin
Johannes Bükki übernimmt die Versorgung von Patienten mit begrenzter Lebenserwartung
Lewenberg • Johannes Bükki übernimmt die Versorgung von Patienten mit begrenzter Lebenserwartung in den Helios Kliniken Schwerin. Der gebürtige Konstanzer bringt umfangreiche Erfahrung in der stationären und ambulanten Versorgung aus der Schweiz und Deutschland mit.
Johannes Bükki (Foto Mitte) schloss seine ärztliche Ausbildung an der TU München in Innerer Medizin, Hämatologie und Onkologie ab. Am Inselspital Bern initiierte Bükki 2007 einen Palliative-Care-Konsiliardienst, bevor er lange Jahre in verantwortlichen Positionen ambulante und stationäre Palliativversorgung in München und St. Gallen betreute. 2018 habilitierte er in Salzburg über Klinische und Versorgungsforschung der Palliative Care. Zuletzt war er als Leitender Oberarzt der Palliativmedizin in der Klinik für Hämatologie und Onkologie am Diakonie-Klinikum Stuttgart tätig. „Ich freue mich sehr darauf, nun in den Helios Kliniken Schwerin die Palliativversorgung gemeinsam mit der bisherigen Leiterin Barbara Annweiler (Foto r.) zu übernehmen“, sagt Johannes Bükki. „Als vertrauensvoller Partner der ambulanten Dienste in der Region liegt es an uns, die Lebensqualität der Patienten so hoch wie möglich zu halten. Das ist bisher bereits im herausragenden Maße durch Barbara Annweiler gelungen. Ich bin froh, dass sie mir zunächst noch mit ihrer langjährigen Erfahrung zur Seite stehen wird.“ Auch im weiteren Verlauf wird Annweiler die Teams des Palliativzentrums unterstützen.
„Wir sind sehr froh, dass wir mit Johannes Bükki einen ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet der Palliativmedizin gewinnen konnten“, freut sich Prof. Jörg-Peter Ritz (Foto l.), Ärztlicher Direktor. „Seine langjährige klinische und organisatorische Expertise in allen Sektoren der Palliativversorgung sowie seine wissenschaftliche Vernetzung machen ihn zu einem wertvollen Mitglied unseres Teams. Mein ausdrücklicher Dank gilt auch Frau Annweiler, für die immer hochprofessionelle und liebevolle Betreuung der Patienten. Ich freue mich sehr, sie auch weiterhin in die Versorgung der Patienten eingebunden zu wissen.“
Patrick Hoppe
Blutgerinnsel absaugen
Thrombosen und Lungenembolien schränken den normalen Blutfluss ein und können zu einem Herzkreislauf- Zusammenbruch führen. Bisher waren Blutverdünner das Mittel der Wahl bei der Behandlung. In den Helios Kliniken Schwerin wurde vom Team rund um Chefarzt Prof. Alexander Staudt eine neue Methode erfolgreich etabliert, bei der die Gerinnsel über einen flexiblen Herzkatheter aus der Lunge gesaugt werden. Der Eingriff erfolgt über einen kleinen Leistenzugang und die Patienten sind danach sofort beschwerdefrei. Mehr dazu ist in der nächsten hauspost-Ausgabe zu lesen.