Patientin vergibt Bestnoten für das Rehazentrum Schwerin
Doerte Grahlmann hat durch ambulante Reha (fast) zu alter Form zurückgelangt
Neu Zippendorf • Doerte Grahlmann ist eine sportliche Frau. Laufen, Fahrradfahren, Langlauf und Klettern gehören von Klein auf zu ihrem Leben. Trotzdem erkrankte die selbstständige Apothekerin im Alter an Arthrose. Durch die ambulante Reha ist sie (fast) zu alter Form zurückgelangt.
„Ich war immer ein sehr bewegungsfreudiger Mensch. Zu humpeln und körperlich so eingeschränkt zu sein, war wirklich schlimm für mich.“ Bereits seit einigen Jahren hatte Doerte Grahlmann (Foto) Beschwerden durch Knorpelverschleiß. Anfang 2021 war eine Operation aber unumgänglich geworden. „Nach der OP des linken Knies war ich bereits zur Reha im Rehazentrum Schwerin. Schon damals war ich vollends zufrieden“, berichtet sie. Da sie dann eine Krebserkrankung erlitt, musste die OP des zweiten Knies leider auf sich warten. Im Januar dieses Jahres war es dann soweit und für die Reha ging es wieder ins Rehazentrum Schwerin. „Durch meine andere Erkrankung habe ich immer noch Nachsorge-Termine wahrzunehmen. Das kann ich aber nur, weil das Rehazentrum so flexibel ist. Manche Wochen war ich also drei Tage dort, andere auch mal gar nicht. Dass alles so individuell ermöglicht wird, gefällt mir sehr. Und jeder Therapeut hat seinen eigenen Ansatz. Motiviert wird man aber von jedem. Ich kann also nur fünf Sterne vergeben“, schwärmt Grahlmann. Stück für Stück hat sie sich so fast zur alten Fitness zurückgekämpft. Erst konnten die Krücken weg, dann die Schmerzmittel, schließlich hat sich auch der Schlaf verbessert. Dennoch ist noch Luft nach oben. „Es dauert eben, bis sich das künstliche Knie wie mein eigenes anfühlt. Nun ist die Reha zwar vorbei, aber gewisse Übungen mache ich trotzdem weiter. Bewegung ist ja grundsätzlich gut. Fit zu sein heißt für mich einfach das Leben zu genießen.“
Marie-Luisa Lembcke