Alle unter einem Dach

Die AWO-Kitas „Spatzennest“ und „Villa Kunterbunt“ in Parchim liegen nebeneinander und bieten verschiedene Betreuungskonzepte

Für Valeria, Louisa, Niklas (v.l.) und die anderen Kinder ist die Bauzeit der Kita spannend, Fotos: maxpress
Für Valeria, Louisa, Niklas (v.l.) und die anderen Kinder ist die Bauzeit der Kita spannend, Fotos: maxpress

Parchim • Die Kitas „Spatzennest“ und „Villa Kunterbunt“ in Parchim liegen direkt nebeneinander und bieten verschiedene Konzepte der Betreuung. Auch der Zustand der Gebäude war unterschiedlich. Durch Neubau und Sanierung verschmelzen die Häuser zu einer Einrichtung mit neuem Namen.

„Wie der neue gemeinsame Name lautet, entscheidet eine Ziehung mit den Kindern am ersten Juni“, erzählt Leiterin Heike Egerland. Aus den Teams, von den Eltern und den Kindern kamen etliche Vorschläge, über die demokratisch abgestimmt wurde. „Wir wollen eine bewegte Naturkita sein“, umschreibt Heike Egerland die inhaltliche Arbeit der vereinigten Einrichtungen. Die Namenssuche ist dabei Teil des Prozesses, die pädagogischen Fachkräfte der beiden Kitas zu einem starken Team zu entwickeln und dabei die Eltern und Kinder mitzunehmen und zu beteiligen. Neue helle Räume empfangen die Eltern der Krippenkinder in dem kürzlich fertiggestellten Anbau (Foto unten). Die bislang genutzten Container der ehemaligen „Villa Kunterbunt“ bleiben erhalten und werden zur Hortbetreuung genutzt. „Wir sind damit einer Bedarfsanfrage des Landkreises und der Stadt Parchim nachgekommen, weil wir die entsprechenden Räume anbieten können“, sagt Kita-Bereichsleiterin Simone Mühlbauer. Allerdings sucht die AWO für diesen Bereich noch personelle Verstärkung durch Fachkräfte. Der Platz zum Spielen hat sich durch die Erweiterung der Gebäude nur unwesentlich verändert. Ein großer Innen- und Außenbereich steht dem Nachwuchs für Bewegung, Toben und Entdecken zur Verfügung. Auch die eigenen Beete bleiben erhalten. Für Valeria, Louisa, Niklas (Foto oben) und die anderen Kinder ist die Bauzeit spannend, immer wieder gibt es etwas Neues zu entdecken.“

Steffen Holz