Lebensräume für Träume

LGE schafft lebendige und bezahlbare Wohnstandorte

Seit 1993 übernimmt die LGE Mecklenburg-Vorpommern GmbH Verantwortung für die Stadterneuerung und -entwicklung im Land. Als Unternehmen der öffentlichen Hand ist sie ein verlässlicher Partner für Kommunen.
Blick aus der Vogelperspektive auf das Wohngebiet Foto: LGE

Werdervorstadt • Bereits 1997 wurde der Beschluss gefasst, die Fläche der ehemaligen Waisengärten in Schwerin zu entwickeln. Dabei gab die Amtstraße die Richtung vor.

So wurde die historische Schelfstadt mit dem Kirchturm der Schelfkirche der Ausgangspunkt einer städtebaulichen Achse bis zum Ufer des Schweriner Sees, die erst seit wenigen Jahren überhaupt erlebbar ist. Vorangegangen waren intensive Planungs- und Beteiligungsprozesse, die unterschiedliche Erwartungshaltungen abbildeten.

Gesetzt war jedoch das Ziel, die Stadt an den See weiterzuentwickeln und die Uferbereiche für alle Einwohner zu öffnen. Nach dem Spatenstich 2013 werden in diesem Jahr nun die letzten Gebäude fertiggestellt. Neben großzügigen Grünflächen, Bachläufen und Sichtachsen zum Wasser entstanden über 350 attraktive Wohnungen für vielfältige Bevölkerungsgruppen.

Gelungen ist damit die Mobilisierung von Wohnbauland in der Innenstadt – und ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit: Unter dem Motto „15-Minuten-Stadt“ sind alle wichtigen Angebote der Stadt fußläufig in diesem Zeitraum erreichbar, sodass auf Autos verzichtet werden kann.

Zum ersten Mal wurde in Schwerin auch ein Gestaltungsbeirat eingesetzt, um die Architekten mit ihren Planungen zu unterstützen. In vielen Beratungen und Diskussionen wurden die Beteiligten für den städtebaulichen Anspruch sensibilisiert. So wurde auch der gestalterische Zusammenhang für das gesamte Gebiet gestärkt.

LGE

Julia Tophof, Sprecherin Gestaltungsbeirat

Ich bin davon überzeugt, dass der Dialog mit dem Gestaltungsbeirat die individuellen Bauvorhaben gefördert und zur qualitätsvollen Umsetzung des Stadtquartiers beigetragen hat.