Frisches Weiß für die Fahrspuren der Straßen

Sie zeigen den Verkehrsteilnehmenden den Weg

Sie zeigen den Fahrbahnverlauf an, weisen auf Radschutzstreifen, Tempo- 30-Zonen oder auf besondere Parkflächen hin: Fahrbahnmarkierungen gehören zum Alltag und werden oft achtlos überfahren oder übergangen
Die Verkehrstechniker erwärmen die Thermoplastik auf 200 Grad, damit sie besser haftet, Foto: SWS

Schwerin • Sie zeigen den Fahrbahnverlauf an, weisen auf Radschutzstreifen, Tempo- 30-Zonen oder auf besondere Parkflächen hin: Fahrbahnmarkierungen gehören zum Alltag und werden oft achtlos überfahren oder übergangen.

„Die weißen Striche, wie zum Beispiel Haltelinien an der Ampel, müssen zwei Millionen Überrollungen von Reifen aushalten, dann werden sie erneuert“, sagt Jens-Christian Monte, Sachgebietsleiter Prozessmanagement. Je nach Verkehrsaufkommen kann dies jährlich erforderlich sein. Für diese Arbeiten, die im April bei entsprechender Witterung beginnen, muss der Untergrund trocken und sauber sein. Dann wird die Fläche vorbereitet und die vorgefertigte Markierung aufgelegt. Wenn alles passt, erhitzen die Verkehrstechniker die drei Millimeter dicke Thermoplastik auf 200 Grad.

Ist alles abgekühlt, sind alle am Verkehr Teilnehmenden wieder gut informiert und sicher unterwegs. Werden die Symbole bei Dunkelheit angestrahlt, leuchten sie durch die integrierten Reflexperlen wie Verkehrszeichen. Die Verkehrstechniker sind Fachleute, die für das Markieren einen entsprechenden Befähigungsnachweis erworben haben. In den kommenden Wochen sind sie wieder häufiger im Stadtgebiet zu sehen, unter anderem bei Arbeiten an den Haltelinien auf dem Obotritenring oder am Fußgängerüberweg in der Pampower Straße.

maxpress/Steffen Holz