Internet macht Schule
Woher kommt das Glasfaser-Internet kommt und was kann es ?
Altstadt • Die Kinder der 2. und 3. Klasse der Schweriner Montessori- Schule schauten Eltern bei der Arbeit über die Schulter und erlebten, woher das Glasfaser-Internet kommt und was es kann.
„Wo arbeiten eigentlich deine Eltern?“ Das wollten die 24 Grundschüler der Montessori-Schule genauer wissen und besuchten im Rahmen eines Projektes die Arbeitsplätze ihrer Eltern. Am 17. März nahmen sich zwei Stadtwerke-Mitarbeiter Zeit für die Zweit- und Drittklässler und gaben ihnen einen kleinen Einblick in den Berufsalltag mit dem Medium Glasfaser-Internet. Der Projekttag führte die jungen Gäste in die Glasfaserstation am Dom. Emely Harsdorf, Ansprechpartnerin für Geschäftskunden, erklärte ihrem Sohn und seinen Mitschülern, wie wichtig schnelles Internet für Schweriner Unternehmen und Privathaushalte ist. Im oberen Bereich des Gebäudes befindet sich der Showroom, in dem sich Interessenten über einen Glasfaseranschluss und dessen Vorteile informieren können. Am Medienschrank lässt sich anschaulich zeigen, wo das Lichtwellensignal über Glasfaser ankommt. Über einen glasfaserfähigen Router werden smarte Geräte mit dem Internet verbunden, darunter einige über WLAN.
„Seht mal, hier kommt das Internet an, mit dem ihr beispielsweise täglich eure Lieblingssendung über den Fernseher streamen oder mit dem Tablet die Lern- App ‚ANTON‘ nutzen könnt. Ohne schnelles Internet wäre der Spaß nur halb so groß – dann ruckelt es nämlich. Auch der Staubsauger-Roboter wird mithilfe von WLAN betrieben. So startet er automatisch seine Runde, weil wir es so über eine App programmiert haben“, erklärt Emely Harsdorf den neugierigen Kindern. Sie erzählt den Kids, dass sie hier vor Ort regelmäßig Kunden trifft, um Sie über die Vorteile von Smart-Anwendungen via Glasfaser-Internet zu informieren. Anschließend führt Christoph Ritter, Gruppenleiter Netzbetrieb bei den Stadtwerken, eine Etage tiefer durch das technische Herz der Glasfaser- Station. Die unterirdisch angelegte Station ist nur für geschultes Personal zugänglich und wird auf Anfrage interessierten Gästen gern gezeigt – so wie diesmal den Grundschülern der Montessori-Schule.
Eine geöffnete Bodenplatte gibt Einblick auf Versorgungsstränge unter den Füßen der Besucher. Christoph Ritter beschreibt das Kabelgebilde: „Das Internet kommt über dieses dicke Kabel in unserer Station an und wird auf viele kleinere aufgeteilt. Jede einzelne Wohnung erhält ihre eigene Glasfaser, die wiederum in diesen kleinen Röhrchen gebündelt sind. So können von hier aus ganz viele Schweriner in der Innenstadt mit Internet versorgt werden.“ Geduldig werden alle anschließenden Fragen der Grundschüler beantwortet. Und wer weiß: Vielleicht wird jemand von ihnen in einigen Jahren auch ein Stadtwerke-Mitarbeiter und versorgt Schwerin mit schnellem Glasfaser-Internet.
SWS/Ulrike Kirsten
Emely Harsdorf, Ansprechpartnerin für Geschäftskunden, erklärte ihrem Sohn und seinen Mitschülern, wie wichtig schnelles Internet für Schweriner Unternehmen und Privathaushalte ist, Foto: SWS