Gemeinsam Platz im Keller schaffen

Vollgestellte Fahrradkeller müssen nicht sein

Im Frühjahr greifen viele Schweriner wieder vermehrt zum Fahrrad. Vollgestellte Fahrradkeller machen dies allerdings oft gar nicht so einfach.
WGS-Mitarbeiter Steffen Tiedtke zeigt, wie Mieter die Sattelüberzüge anwenden können, Foto: WGS

Weststadt • Im Frühjahr greifen viele Schweriner wieder vermehrt zum Fahrrad. Vollgestellte Fahrradkeller machen dies allerdings oft gar nicht so einfach. „Von Zeit zu Zeit lohnt es sich deshalb, strukturiert auszusortieren und wieder mehr Platz zu schaffen“, so Petra Radscheidt, Leiterin des WGS-Mietercenters Mitte.

„Manche Räder sind nicht mehr fahrtüchtig oder haben gar keinen Besitzer mehr.“ Deshalb startet die Wohnungsgesellschaft gemeinsam mit ihren Mietern kleine Aufräumaktionen in den Hochhäusern in der Werner-Seelenbinder-Straße und Bertolt- Brecht-Straße. Das Prinzip ist einfach: Wollen Mieter ein Fahrrad definitiv behalten, können sie es mit einem grünen Sattelüberzug markieren.

Die WGS übernimmt anschließend die Entsorgung der Räder ohne Kennzeichnung. „Gemeinsam schaffen wir so wieder mehr Platz für alle“, so Petra Radscheidt. „Wenn sich Fahrräder dazu eignen, werden sie sogar aufbereitet und für wohltätige Zwecke gespendet.“ Die gemeinsame Entrümpelung war in der Lessingstraße schon erfolgreich. Für Lankow ist die Aktion ebenfalls geplant.

maxpress/jpl