25 Jahre brennen er und die hauspost für Zuarin

Von der Postschule zum eigenen Spirituosengeschäft

Wie kommt ein gelernter Facharbeiter für Nachrichtentechnik dazu, ein namhaftes Geschäft für Zigarren und feinste Spirituosen aus aller Welt in der Schweriner Fußgängerzone zu betreiben?
Steffen Brinkmann zeigt den „Ron Zuarin“, den er zu seinem 25.Geschäftsjubiläum kreiert hat, Foto: maxpress

Altstadt • Wie kommt ein gelernter Facharbeiter für Nachrichtentechnik dazu, ein namhaftes Geschäft für Zigarren und feinste Spirituosen aus aller Welt in der Schweriner Fußgängerzone zu betreiben? „Das hat sich so ergeben“, sagt Steffen Brinkmann – Baujahr 1971 – in seiner lässig coolen Art. Ein wenig hat sein Lebensweg auch mit deutscher Geschichte zu tun. Wäre 1989 nicht die Mauer gefallen und Deutschland wiedervereinigt worden, läge sein Arbeitsplatz wohl weiter bei der Deutschen Post und nicht wie heute im eigenen Laden in der Mecklenburgstraße.

Den Beruf des Nachrichten-Technikers in der DDR hat Brinki, wie ihn seine Freunde nennen, da erlernt, wo die hauspost-Redakteure heute für das kostenlose Magazin schreiben, wo Grafiker Layouts entwerfen und Fotografen Bilder bearbeiten. „Da, wo eure Schreibtische stehen, habe ich in der Postschule das Fach Wählertechnik gebüffelt und mich in der Berufsschulpause um die leckeren Eierbrötchen der Mensa gekloppt. Naja fast“ – erzählt er lachend.

1991 schloss Steffen Brinkmann die Berufsausbildung in Schwerin – im wiedervereinten Deutschland – ab. Neue Möglichkeiten boten sich. „Mein Vater war in der DDR Betriebsleiter des VEB Zigaretten- und Rauchtabakfabrik Unitas Schwerin. Er brachte mich nach der Wende auf die Idee, einen Tabakladen zu eröffnen“, berichtet Steffen Brinkmann. „Also habe ich den Plan, ein Fitnessstudio aufzumachen, verworfen und 1998 das Geschäft TOBACCOHOUSE Brinkmann am Marienplatz gegründet. Das war schon blauäugig“, sagt er heute.

Doch der Erfolg gibt dem Unternehmer Recht. Zum breiten Sortiment des Geschäftes gehören seit einiger Zeit 60 eigene Spirituosen der Marke „Brinkmann finest“, darunter auch ein Rum mit dem Namen seiner Geburtsstadt Schwerin. Den „Ron Zuarin“ – Zuarin ist slawisch für Schwerin – hat Steffen Brinkmann extra als limitierte Edition zum 25. Jubiläum seines Geschäftes abgefüllt. Ob das wohl auch etwas zum 25. hauspost-Jubiläum wäre? Das klingt jedenfalls nach einer weiteren Geschichte.

maxpress/sho

Was sagen die Leser zum 25. Jubiläum der hauspost?

        

Cindy Schultz, Leserin aus Neumühle

Das neue Layout und das große Titelfoto gefallen mir sehr gut. Außerdem finde ich schön, dass die Themen des Heftes auf den ersten Blick erkennbar sind. So bekomme ich gleich eine Übersicht der Geschichten. An das Layout der Personen auf der Rathausseite muss ich mich allerdings noch gewöhnen.

Beate Giertz, Leserin aus Plate

Mir gefällt das Stadtmagazin und ich freue mich, wenn Schweriner Persönlichkeiten aus Vergangenheit und Gegenwart vorgestellt werden. Auch mit einem Blick darauf, was heute noch an Personen, wie den Architekten Demmler, erinnert. Das wäre sowohl für alte als auch neue Schweriner sehr interessant.

Steffen Franke, Leser aus der Gartenstadt

Die hauspost war schon immer anders und ist ein tolles Medium für alle Alterklassen. Hier erfahre ich, was sich in Schwerin bewegt und verändert. Als Handballer freue ich mich, wenn der Sport noch präsenter im Magazin ist. Schön, dass über die hauspost auch nach 25 Jahren noch so viel gesprochen wird.

Bernd Grabe, Leser aus der Gartenstadt

Meine Frau und ich freuen uns über jede Zustellung der neuen Ausgaben. Die Rubriken, wie Stadtgesicht oder Artikel über die großen Unternehmen wie, Nahverkehr, Stadtwerke oder WGS finden wir gut. Informationen über Neueröffnungen in der Gastronomie würden uns ebenfalls interessieren.