50 Jahre und mehr im Schweriner OP-Saal

Marion Draths hatte immer Spaß bei der Arbeit bei Helios

Chefarzt Prof. Oliver Heese (r.) bedankte sich bei Marion Drath für 50 Jahre unermüdlichen Einsatz, Fotos: Helios
Chefarzt Prof. Oliver Heese (r.) bedankte sich bei Marion Drath für 50 Jahre unermüdlichen Einsatz, Fotos: Helios

Lewenberg • Auf die Frage, was sie mit den vergangenen 50 Jahren in den Helios Kliniken Schwerin verbindet, antwortet Marion Draths prompt: „Ich hatte immer Spaß an der Arbeit.“ Das sei für sie die Hauptsache gewesen.

Während ihrer Ausbildung, die sie mit 16 Jahren startete, war Marion Drath (Foto l.) auf verschiedenen Stationen in der Pflege eingesetzt. „Das war noch in der Werderstraße. Der Bau auf dem Lewenberg neben der Carl- Friedrich-Flemming-Klinik entstand ja gerade erst.“ Kurz danach kam Drath bereits in den OP, wo sie bis heute blieb – seit 1993 vorrangig in der Neuro- und Wirbelsäulenchirurgie. „Mir gefallen die komplexen Operationen, die Herausforderungen“, so Drath. Geändert hätte sich seit ihrem Beginn im OP-Saal fast alles.
„Man kann schon fast von einem anderen Beruf sprechen!“. Beispielsweise war die Dienstkleidung damals noch weiß und wechselte erst später zu grün. Auch die Technik während eines Eingriffs sowie die Vor- und Nachbereitung würden auf einem viel höheren Niveau stattfinden, neue Standards und bessere Methoden seien gefunden worden. Da müsse man immer mithalten, so Drath. Chefarzt Prof. Oliver Heese (Foto r.), Klinikgeschäftsführer Daniel Dellmann und Pflegedirektor Robert Green bedankten sich gemeinsam bei Marion Drath für die 50 Jahre unermüdlichen und engagierten Einsatz. In Kürze tritt sie ihren wohl verdienten Ruhestand an.

Patrick Hoppe

Das Klinikum kennengelernt


Schwerin • Klinikgeschäftsführer Daniel Dellmann führte die Helios-Geschäftsführung bei einem Besuch durch die Helios Kliniken Schwerin. Die Landeshauptstadt war die zweite Station auf der Tour durch die Maximalversorger des Unternehmens.


Für CEO Robert Möller war es eine Rückkehr auf vertrautes Terrain: „Meine ersten Jahre bei Helios durfte ich als Geschäftsführer in Stralsund hier in Mecklenburg-Vorpommern verbringen.“ Rund 40 Millionen Euro Eigen- und Fördermittel investierte Schwerin in den vergangenen Jahren, unter anderem in die Modernisierung der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie der Gerontopsychiatrie. „Beeindruckt hat mich die Entwicklung des Hauses zum universitären Standort“, sagt Robert Möller. „Mit der Medical School Hamburg übernehmen wir die Ausbildung der Ärzte von morgen und binden sie frühzeitig an uns. Das ist der richtige Weg, um uns auf die medizinischen Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.“

Patrick Hoppe