5. Sinfoniekonzert mit dem Schweriner Pianisten Gottlieb Wallisch

Altstadt • Für das 5. Sinfoniekonzert am 20., 21. und 22. Februar im Großen Haus hat die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin zwei hochkarätige Gäste eingeladen. Clemens Schuldt, designierter Chefdirigent des Orchestre Symphonique de Québec steht am Pult. Solist im 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms ist der in Schwerin lebende, österreichische Pianist Gottlieb Wallisch.

Ein ungewöhnliches Werk ist im ersten Konzertteil zu hören: Ein Fragment von Franz Schubert aus seinen letzten Lebenswochen im Jahr 1828 wird 1989/1990 von Luciano Berio in dessen ganz eigener Klangsprache in Form einer „Ricomposizione” ergänzt, verändert, neu gedeutet. So entsteht mit „Rendering“ ein Dialog zwischen den Epochen und vermeintlich gegensätzlichen Kompositionsstilen. Im zweiten Teil des Sinfoniekonzertes erklingt dann Vertrautes: Johannes Brahms war Mitte Vierzig, als er sein 2. Klavierkonzert komponierte. Es war eine für ihn typischen Untertreibung, als er die Komposition dieses Werkes einer Freundin wie folgt meldete: „(Ich habe) ein ganz ein kleines Klavierkonzert geschrieben mit einem ganz kleinen zarten Scherzo.“ Der Solist, Gottlieb Wallisch, ist „Steinway Artist“ und wurde 2016 zum Professor für Klavier an der Universität der Künste Berlin berufen.

Das Konzert am Montag um 18 Uhr wird moderiert. Für die Konzerte am Dienstag und Mittwochabend wird jeweils um 19 Uhr eine kostenlose Einführung im Konzertfoyer angeboten. Deutschlandfunk Kultur schneidet die Aufführung des Konzertes am Montag mit. Am 23. Februar ist es um 20.03 Uhr im Programm des Senders zu hören: www.deutschlandfunkkultur.de.

Konzerttermine: Montag, 20. Februar um 18 Uhr sowie am 21. und 22. Februar jeweils 19.30 Uhr im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters

Kartentelefon: (0385) 53 00-123;
kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de
www.mecklenburgisches-staatstheater.de

Mecklenburgisches Staatstheater/Larissa Fuchs-Pasewaldt