Bestens für Zukunft aufgestellt

Unternehmen planen umfassende Investitionen und Sanierungen in die Ver- und Entsorgungsanlagen

Schwerin • Die Anlagen und Versorgungs- und Entsorgungsnetze sind bei WAG und SAE in einem sehr guten Zustand. Das kommt nicht von ungefähr. Auch 2023 lenken die Verantwortlichen ihren Blick auf ein hohes Niveau der technischen Ausstattung.
Eigenstromerzeugung durch Photovoltaik-Anlagen spielt künftig eine größere Rolle bei WAG und SAE, Fotos: maxpress/ba

Schwerin • Die Anlagen und Versorgungs- und Entsorgungsnetze sind bei WAG und SAE in einem sehr guten Zustand. Das kommt nicht von ungefähr. Auch 2023 lenken die Verantwortlichen ihren Blick auf ein hohes Niveau der technischen Ausstattung.

Dafür sind erneut zahlreiche Bauvorhaben vorgesehen. Alle Investitionen und Sanierungen werden intensiv vorbereitet. „Unsere Aktivitäten zielen darauf ab, nachhaltig und effizient zu agieren. Jeder verbaute Euro in die Anlagen und Netze soll eine maximale Leistung für eine stabile Wasserver- und Abwasserentsorgung erbringen. Dafür überprüfen wir kontinuierlich den Zustand der Anlagen und Netze, definieren Kennzahlen und beobachten die Wirtschaftlichkeit sehr genau“, betont WAG-Geschäftsführer Hanno Nispel.

Das Ziel besteht darin, höchstmögliche Sicherheit bei der Versorgung und Entsorgung zu gewährleisten, wertvolle Ressourcen und die Umwelt für nachfolgende Generationen zu schützen. Diese nachhaltigen Investitionen und Sanierungen zahlen sich aus, so Nispel. Auch die derzeit sehr teure Energie spielt eine große Rolle bei künftigen Investitionen. Auf der Kläranlage liegt der Eigenversorgungsgrad schon bei über 60 Prozent, sagt SAE-Werkleiter Karsten Schultz.

Zusätzliche Photovoltaikanlagen zur Eigenstromerzeugung werden sowohl bei der WAG als auch bei der SAE geplant. „Perspektivisch planen wir eine Anlage zur Nutzung von Windenergie auf der Kläranlage“, so Karsten Schultz. Die Vorhaben verstärken den aktiven Beitrag zum Schutz der Ressourcen und zum sparsamen Umgang mit Energie. Die Bauvorhaben der WAG und SAE unterliegen auch den aktuellen Preissteigerungen. Durch gezielte Steuerung der Maßnahmen und Prozesse sowie ein hohes Maß an Effizienz aller handelnden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird den gestiegenen Preisen entgegengewirkt.

maxpress/Barbara Arndt

Hanno Nispel, Geschäftsführer WAG

Wir investieren nachhaltig in die Anlagen und Netze, damit diese in Zukunft zuverlässig funktionieren und die Werte nachfolgenden Generationen erhalten bleiben. Über das Asset-Managementsystem setzen wir finanzielle und technische Mittel effizient ein. Sehr gute Leistungskennzahlen der WAG im Branchenvergleich belegen die positive Entwicklung. Wasserverluste wurden auf 0,9 Prozent reduziert. Schadensraten bewegen sich auf niedrigem Niveau – zum Vorteil der Kunden.

Karsten Schultz, Werkleiter SAE

Die sichere Entsorgung bestimmt unser Investitionsprogramm auch für das Jahr 2023. Wir wollen das neue Ableiterpumpwerk auf der Kläranlage fertigstellen und nachfolgend die eigentliche Sanierung des Ableiters vorantreiben. Eine große Herausforderung wird die Erneuerung des Kanals in der Werderstraße / Am Beutel. Verschiedene weitere Baumaßnahmen tragen dazu bei, dass wir auch in Zukunft in allen Stadtteilen über technisch einwandfreie Anlagen verfügen.

Tobias Schulze, technischer Leiter WAG

Wir planen den Neubau eines Reinwasserbehälters auf dem Großen Dreesch und wollen dabei auch die Installation von Photovoltaikanlagen voranbringen. In der Lärchenallee schließen wir unseren Plan zum Austausch auffälliger Stahlleitungen mit zwei weiteren Bauabschnitten ab. Mit der Anschaffung eines neuen Fahrzeuges für unser Kanalinspektionsteam werden wir die wichtige Arbeit in diesem Bereich fortführen und uns für die Zukunft modern aufstellen.