Wärmeorte für neue Lebensfreude
Initiative des Augustenstift zu Schwerin und SOZIUS Haus „Am Fernsehturm“ für mehr Miteinander
Zippendorf • Ein warmes Plätzchen, ein leckeres Essen mit herzenslieben Menschen dazu – das sind die drei besonderen Zutaten, aus denen im Augustenstift und im SOZIUS Haus „Am Fernsehturm“ zwei Wärmeorte entstehen werden. Es sind Orte, an denen sich besonders in der kalten Jahreszeit Menschen begegnen und Gemeinschaft erleben können.
Das Netzwerk für Menschen schließt sich einer Initiative (www.waermeorte.de) der WEMAG AG und der Ehrenamtsstiftung MV an, die Menschen in diesen schwierigen Zeiten auf eine besondere Art helfen und beistehen möchte. Gerade die Corona-Zeit hat viele intensiv gefordert, denn Gemeinschaft zu leben und zu erleben war lange nicht möglich. Als wäre die Vereinsamung nicht genug, muss schon die nächste Krise bewältigt werden.
Die hohen Strompreise bringen überwiegend Senioren in eine noch schwierigere Situation. Diesen Sorgen ein wenig entgegenzuwirken ist das Ansinnen der Initiative zu den entstehenden Wärmeorten – und das eben verbunden mit Wärme und Herzenswärme. Denn in einer Gemeinschaft kostenfreie warme Mahlzeiten zu genießen, soll auf diese Art nicht nur ein solidarischer Beitrag sein. Auch das soziale Miteinander soll gestärkt werden. Das Netzwerk für Menschen schafft gleich zwei Wärmeorte: Ab dem 12. Februar bringt sich jeden Sonntag ab 12 Uhr das Haus Augustenstift zu Schwerin in der Schäferstraße 17 gerne helfend ein. Unter dem Motto „Wort & Essen“ wird ein warmes Mittagessen im Speisesaal angeboten. Wer möchte, ist bereits ab 10 Uhr herzlich eingeladen, den Gottesdienst im Kirchsaal zu besuchen. In dieser schönen sonntäglichen Atmosphäre können Menschen für einen kleinen Augenblick ihre Sorgen und Nöte vergessen. Auch das SOZIUS Haus „Am Fernsehturm“ schafft mit Freude ab dem 7. Februar jeden Dienstag um 12 Uhr einen Ort der liebevollen Begegnung mit warmen Mittagessen.
Gemeinsam durch diese kalte Jahreszeit können neue Kontakte geknüpft und Gemeinsamkeiten ausgetauscht werden. Mit viel Herzenswärme und gegenseitiger Hilfsbereitschaft erlangt der eine oder andere dann hoffentlich neue Lebensfreude.
Annette Markert