Stadtwerke starten lehrreiches und spannendes Projekt zur Umweltbildung
Programm „Urlaub für die Stromzwerge“ läuft in Schweriner Kindergärten
Schwerin • Mit Beginn des Jahres gaben die Stadtwerke Schwerin den Startschuss für ein Projekt zur Umweltbildung in Kindergärten. Unter dem Motto „Urlaub für die Stromzwerge“ sollen bereits Kinder im Vorschulalter für das Thema Energiesparen begeistert werden. Zum Auftakt besuchte die Projektverantwortliche Juliane Deichmann von den Stadtwerken die Kinder der Schweriner Feldstadtmäuse.
„Energie in unterschiedlicher Form begegnet Kindern überall in ihrem Alltagsleben. Dabei spielen Themen wie Energieverbrauch und Energiesparen eine wichtige Rolle. Durch einen bewussten Umgang mit Energie können schon Kindergartenkinder einen Beitrag zur Gestaltung der Zukunft leisten.“, erklärt Stadtwerkemitarbeiterin Juliane Deichmann. In den folgenden Wochen erhalten nun weitere Schweriner Kindertagesstätten Besuch vom lokalen Energieversorger. Jede teilnehmende Kita erhält eine prall gefüllte Kiste mit allen benötigten Materialien und natürlich das Maskottchen der Aktion „Stromzwerg Heinz“. Die Umsetzung des Projektes liegt dann in der Hand der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den einzelnen Kindertagesstätten.
„Das Wissen und die Werte, die wir den Kindern heute an die Hand geben, bilden die Grundlage für ihre Denkweisen und ihr Handeln in der Zukunft. Aus diesem Grund haben wir uns sofort entschlossen, die Projektwoche in unserer Kita durchzuführen“, erläutert Kathrin Lange, Kitaleiterin der Feldstadtmäuse. Im Zuge des viertägigen Projektes werden dann zum Beispiel Bilder von Elektrogeräten aus dem täglichen Gebrauch gesammelt und Collagen angefertigt. Zahlreiche Experimente, Spiele, Geschichten und Lieder ermöglichen eine spielerische Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema Energie. Höhepunkt des Projektes ist ein „stromfreier Tag“ in den teilnehmenden Gruppen. An diesem Tag stellen die Kinder fest, wofür im Alltag überall Strom gebraucht wird. Es bleibt dunkel, wenn zum Beispiel das Licht über dem Frühstückstisch nicht leuchtet.
Nach dem Essen die erstaunte Frage: Was geschieht mit dem dreckigen Geschirr, denn die Spülmaschine läuft ja auch nicht ohne Strom? Da ist selbst spülen angesagt. Und gemeinsam macht Spülen und Abtrocknen richtig Spaß. Zum Abschluss des Projektes sind sich alle darüber einig, ein Tag ohne Strom ist eine ganz neue Erfahrung und Herausforderung. Zu lernen, ganz bewusst im Alltag Energie einzusparen, ist wichtig und lehrreich zugleich. Die Stromzwerge dürfen also gerne einmal Urlaub machen.
SWS/Juliane Deichmann