Mehrweg für die Umwelt
Helios setzt in Cafeterien auf wiederverwendbares Geschirr
Schwerin • Endlich ist es soweit: Auch im Bereich Catering geht Helios einen wichtigen Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit und verbannt Einweggeschirr schrittweise aus seinen Cafeterien. Damit stellt sich Helios zum einen der Verantwortung als nachhaltig agierendes Unternehmen und entspricht zum anderen neuen gesetzlichen Regelungen, die Caterer, Lieferdienste und Restaurants in der EU zum zusätzlichen Angebot von Mehrwegbehältern für Lebensmittel verpflichten.
Helios geht jedoch über das gesetzliche „Muss“ hinaus. Dafür wird Helios mit dem Mehrweggeschirrdienstleister Relevo zusammenarbeiten. Relevo stellt Mehrwegbehältnisse bereit, die sich Besucher und Mitarbeitende in den Cafeterien ganz einfach per App ausleihen können.
Die Umweltbilanz der Produkte überzeugt: Relevo bietet sogar Geschirr aus Glas an, das bis zu zweitausend Mal wiederverwendbar ist. Damit Nutzer nichts für das Geschirr bezahlen müssen, sollten sie es innerhalb von zwei Wochen zurückgeben – ganz einfach per App und bei jedem beliebigen Relevo-Anbieter. Sollte es doch einmal etwas länger dauern, bekommen sie eine Erinnerung von Relevo. Die Möglichkeit des unentgeltlichen Zurückgebens bleibt aber erhalten. Die Annahmen und Vergaben des Geschirrs sind nicht an den Ausleihstandort gebunden: Das Geschirr kann in über 150 deutschen Städten an über 1.500 Standorten zurückgegeben werden. In der Relevo-App ist ersichtlich, wo der nächste Rückgabeort ist.
Das Ziel ist klar: Helios möchte 2023 Einweg-Plastikgeschirr in den Cafeterien drastisch reduzieren und damit Müll und Emissionen einsparen. Dafür braucht es die Motivation und das Mitmachen von allen – Patienten, Angehörigen, Mitarbeitenden und allen weiteren Gästen der Cafeterien.
Um das Projekt noch mehr zu unterstützen, plant Helios nach einer Übergangsphase ab Mitte dieses Jahres eine Umweltpauschale auf Einweggeschirr. Den Erlös können die Kliniken zum Beispiel in nachhaltige Projekte vor Ort investieren.
Helios/Patrick Hoppe
Eigengewächs aus der Psychosomatik
Schwerin • Heftige Sturmböen hatten im Sommer auf dem Gelände der Carl-Friedrich- Flemming-Klinik mehrere Bäume umgeknickt. Auf Initiative von Patienten pflanzte Chefarzt Prof. Christian Brünahl (Foto, l.) nun mit Pflegedienstleiterin Diana Kords (Foto, r.) sechs neue Bäume ein. „Im historischen Klinikpark hinter unseren Gebäuden der Psychosomatik stehen einige sehr alte Bäume“, so Prof. Brünahl.
Dazu gehört auch ein rund 120 Jahre alter Riesen-Mammutbaum. „Unsere Patienten hätten es schade gefunden, wenn die sturmgeschädigten Bäume nicht ersetzt worden wären.“ Da sich Helios in den nächsten Jahren noch mehr für den Umweltschutz engagieren möchte, sieht der Chefarzt die Aktion ebenfalls als einen kleinen Beitrag „Es gibt viele große Aktionen dazu, es zählt jeder Baum, den wir erhalten oder ersetzen“, betont Prof. Brünahl.
Helios/ph