Führungswechsel im neuen Jahr

Dr. Ulf Harder startet als theologischer Geschäftsführer für die Diakonie Westmecklenburg-Schwerin durch

Die Diakonie Westmecklenburg- Schwerin ist sozialer Träger von Kitas, Schulen, Werkstätten für Menschen mit Behinderung, mit Angeboten für Senioren und vieles mehr.
V.l.: Pastor i.R. Jürgen Stobbe, Stiftspropst Dr. Ulf Harder, theologischer Geschäftsführer und Thomas Tweer, kaufmännischer Geschäftsführer der Diakonie Westmecklenburg-Schwerin, Foto: Diakonie WMSN

Schwerin • Die Diakonie Westmecklenburg- Schwerin ist sozialer Träger von Kitas, Schulen, Werkstätten für Menschen mit Behinderung, mit Angeboten für Senioren und vieles mehr. Kaufmännischer Geschäftsführer Thomas Tweer leitet das Unternehmen gemeinsam mit einem theologischen Geschäftsführer. Stiftspropst Dr. Ulf Harder hat diese Position übernommen, nachdem sich Pastor i.R. Jürgen Stobbe in den Ruhestand verabschiedete.

hauspost: Mit welchen Gefühlen starten Sie in Ihren neuen Lebensabschnitt?
Pastor i.R. Jürgen Stobbe: Mit Dankbarkeit für das Geschenk, diakonische Tradition in einem der ältesten Kaiserswerther Diakonissenhäuser mitgestaltet zu haben. Am Leben der Diakonissen teilhaben zu können und in die Gemeinschaft der Mitarbeitenden in der Diakonie aufgenommen zu sein, bliebt eine prägende Erfahrung. Aber auch Wehmut schwingt mit, weil in der Unternehmensfamilie aus Stift, Klinikum und Neuem Ufer viel Herzblut steckt. Ich habe mit vielen Menschen zusammenarbeiten dürfen, gemeinsam Zukunft gestaltet und miteinander für andere da sein können. Letztlich ist es Vorfreude, weil ich schon immer gerne Neues ausprobiert habe. Der Weg in den Ruhestand ist für mich und meine Familie wieder eine Reise in ein neues Land. Ich bin gespannt, welche Türen sich dort öffnen.

hauspost: Was bewegt Sie mit Blick auf Ihre neuen Aufgaben?
Stiftspropst Dr. Ulf Harder: Ich freue mich auf die Arbeit in einem starken und erfahrenen Team und ganz besonders auf die Zusammenarbeit mit Thomas Tweer. Als Gemeindepastor in Züssow habe ich viele Berührungspunkte mit diakonischer Praxis finden können und sowohl mit dem Pommerschen Diakonieverein als auch mit dem Kreisdiakonischen Werk Greifswald eng zusammengearbeitet. Ich habe die Vernetzung mit den Kindergärten in der Region gesucht und auch immer gern Brücken gebaut und kooperativ gearbeitet. Schon meine universitäre Tätigkeit war sehr eng mit Beratungsarbeit und seelsorglicher Begleitung verknüpft. Ganz viel von dem, was ich mit großer Begeisterung an wichtigen Themenfeldern für mein Berufsleben gefunden habe, kann ich nun auf ganz andere Weise fördern und umsetzen.

Anna Karsten