Qualität bis ins Detail definiert
Jährliche Überprüfung bestätigt höchste Ansprüche der WAG bei betrieblichen Prozessen
Schwerin • Die erneute Zertifizierung der Bereiche Arbeits- und Gesundheitsschutz, Umwelt sowie Qualitätsmanagement zeigt einmal mehr, auf welch hohem Niveau Arbeitsabläufe bei der WAG gesteuert werden. Schwerpunkte der aktuellen Prüfung waren Versorgungssicherheit und Umweltschutz.
Der Besuch einer Baustelle in Friedrichsthal, ein Rundgang im Gebäude des neuen Reinwasserbehälters und eine Visite im Wasserwerk gehörten unter anderem zum Programm der Qualitätsprüfung, die im November bei der WAG stattfand. „Wir hatten nun wieder die Möglichkeit, das Audit ohne Kontakteinschränkungen durchzuführen“, freut sich Stefanie Bosselmann als Beauftragte für das Qualitätsmanagement bei der WAG. Immerhin bietet das Zertifizierungsverfahren für das Unternehmen die Möglichkeit, die betrieblichen Abläufe und Prozesse hinsichtlich bestehender Normen bis ins Kleinste checken zu lassen. „In allen Bereichen arbeiten wir entsprechend der Vorgaben und Richtlinien. Dafür gab es lobende Worte. Darauf können alle Mitarbeitenden zu recht stolz sein“, sagt Stefanie Bosselmann.
Die Qualitätsmanagerin nahm gern einige wenige Empfehlungen auf, die mögliches Optimierungspotenzial aufzeigen. „Wir prüfen bei diesen Aspekten, was uns künftig noch besser gelingen kann. Der Blick des externen Sachverständigen hilft uns dabei durchaus.“ Angesichts der Energiekrise richtete der Auditor seinen Blick insbesondere auf Anlagen zur Notstromversorgung und hinterfragte mögliche Strategien, um den Betrieb der wichtigen Infrastrukturen zu gewährleisten. „Es gibt dafür umfangreiche Dokumentationen, die regelmäßige Kontrollen und Wartungen widerspiegeln. Alle Eventualitäten wurden erörtert. Unsere Pläne regeln detailliert, was zu tun ist, falls es zu einem Stromausfall kommen sollte“, erklärt Stefanie Bosselmann. Volkhardt Zillmann, Gruppenleiter Trinkwasserversorgung, kann beruhigen: „Die Netzersatzanlagen sind jederzeit einsatzbereit. Damit ist die Versorgungssicherheit gewährleistet.“
Neben dem Arbeits- und Gesundheitsschutz bildeten Umweltthemen einen weiteren Schwerpunkt der Zertifizierung. In diesem Jahr anstehende Veränderungen der Trinkwasserschutzverordnung wurden bereits antizipiert. „Die verantwortlichen Mitarbeiter zeigten, dass wir alle Normen und Prozesse verbindlich umgesetzt haben – vom Gewässerschutz bis hin zur Vor- oder Nachsorgeuntersuchung“, so die WAG-Geschäftsführer Petra Beyer und Hanno Nispel. Das erneut sehr positive Ergebnis des Audits beruht auf kontinuierlicher Prozessbetrachtung, für die jährlich Qualitätsziele definiert werden. „Der Dank für diesen Erfolg geht an das ganze Team der WAG.“
maxpres/ba